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    Studie  237  0 Kommentare Wasserstoff als Chance für Regionen im Strukturwandel / Vier Gebiete mit besonders hohem Potenzial für Wasserstoffwirtschaft

    Berlin (ots) - Der geplante massive Ausbau der Wasserstoffwirtschaft könnte vor
    allem auch den vielen strukturschwachen Regionen in Deutschland zugutekommen. So
    haben 108 von 193 strukturschwachen Kreisen und kreisfreien Städten ein
    moderates bis hohes Potenzial für die Wasserstoffwirtschaft. Und 37 von
    insgesamt 65 Regionen mit hohem Wasserstoffpotenzial sind Regionen im
    Strukturwandel bzw. vom Kohleausstieg betroffene Regionen. Dies sind einige der
    Ergebnisse der von der ETR (Economic Trends Research) und Frontier Economics im
    Auftrag von Germany Trade & Invest (GTAI) durchgeführten Studie
    "Wasserstoffpotenziale in den Regionen im Strukturwandel".

    Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für
    Ostdeutschland: "Der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft ist einer der Bausteine,
    der für eine erfolgreiche Energiewende notwendig ist. Die Studie zeigt erneut,
    dass die Energiewende vor allem auch eine Chance für den Wirtschaftsstandort
    Ostdeutschland ist, diesen allerdings auch nachhaltig verändern wird. Es gilt
    jetzt, die Chancen und Möglichkeiten zu erkennen und entsprechend zu nutzen. Die
    Vereinbarung des Bundeskanzlers mit den ostdeutschen Ministerpräsidentinnen und
    Ministerpräsidenten zur Gründung einer gemeinsamen Interessensvertretung
    Wasserstoff Ostdeutschland kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten."

    Die Bewertung der regionalen Wasserstoffpotenziale gliedert sich in drei
    Kategorien: Das Angebotspotenzial (Erzeugung bzw. Import von grünem Wasserstoff,
    Verteilernetz), das Nachfragepotenzial (Industrie, Verkehr) und das
    Wissenspotenzial (Erfahrung mit der Herstellung und Nutzung von Wasserstoff,
    vorhandene Entwicklungs- und Forschungsprojekte etc.). Aggregiert entsteht so
    das Gesamtpotenzial der einzelnen Regionen.

    Deutschlandweit betrachtet identifiziert die Studie vier Cluster von
    strukturschwachen Regionen, welche für die Einführung der Wasserstoffwirtschaft
    besonders gute Voraussetzungen erfüllen: Norddeutschland,
    Berlin-Brandenburg-Lausitz, Mitteldeutschland und Nordrhein-Westfalen mit dem
    Rheinischen Revier und dem Ruhrgebiet.

    Silke Poppe, Direktorin bei Germany Trade & Invest (GTAI): "Für diese Gebiete
    eröffnen sich völlig neue Perspektiven und Potenziale. Beispielsweise im Bereich
    der zukunftsfähigen Energiewirtschaft, dem Umbau der Industrie und der damit
    einhergehenden Entwicklung neuer und zukunftsfähiger Technologien. Damit können
    Arbeitsplätze gesichert und geschaffen und die Wertschöpfung zunehmen."

    Professor Michael Bräuninger, Leiter der Studie: "Der Aufbau der
    Wasserstoffwirtschaft ist jedoch keine Selbstläufer. Er erfordert hohe
    staatliche und auch private Investitionen. Dafür müssen die entsprechenden
    Rahmenbedingungen geschaffen werden. Da stehen wir bisher nur am Anfang eines
    langen und anspruchsvollen Prozesses."

    Studie "Wasserstoffpotenziale in den Regionen im Strukturwandel" (https://www.gt
    ai.de/resource/blob/786292/3d44d717ffce5122b91ab497a5b6523d/Studie_Wasserstoffpo
    tenziale_ETR.pdf)

    Pressekontakt:

    Andreas Bilfinger
    T +49 (0)30 200 099-173
    mailto:andreas.bilfinger@gtai.com

    http://twitter.com/gtai_de
    http://youtube.com/gtai

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/74441/5264017
    OTS: Germany Trade & Invest



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    Studie Wasserstoff als Chance für Regionen im Strukturwandel / Vier Gebiete mit besonders hohem Potenzial für Wasserstoffwirtschaft Der geplante massive Ausbau der Wasserstoffwirtschaft könnte vor allem auch den vielen strukturschwachen Regionen in Deutschland zugutekommen. So haben 108 von 193 strukturschwachen Kreisen und kreisfreien Städten ein moderates bis hohes Potenzial …

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