AC-Service

spannendes Dreieck

Bereits seit 40 Jahren ist die AC-Service AG im ITBereich tätig. Das Unternehmen deckt drei Bereiche der Branche ab: ITOutsourcing, Standardsoftware für Handel und Industrie und Human Resource Services mit Dienstleistungen rund um die Personalabteilung. Das abgelaufene Geschäftsjahr verlief weniger erfreulich. So wurde ein kleiner operativer Verlust bei leicht rückläufigen Umsätzen eingefahren. Die Meldung wusste den Kurs jedoch nicht zu bewegen.

Drei mal drei gleich neun

Die Entwicklung des Aktienkurses konnte seit Emission zu 15,34 Euro nicht wirklich überzeugen. Der Kurs fand schnell einen neuen Tiefpunkt bei 2,60 Euro Anfang 2001. Seither scheiterte jeder Versuch einer mittelfristigen Kurserholung. Jedoch kann dem Chartbild der letzten Jahre dennoch das ein oder andere positive Novum abgerungen werden. So konnte schon Ende 2001 der steile Abwärtstrend zur Seite verlassen werden, nachdem das voraus gegangene symmetrisches Dreieck (1) überwunden worden war. Darauf konsolidierten die Kurse jedoch wieder deutlich und bildeten ihrerseits über das Jahr 2002 bis Mitte 2003 ein flacheres Dreieck (2) aus. Dieses konnte ebenso wie das erste nach oben hin durchbrochen werden und lieferte seinerseits ein etwas kräftigeres Kaufsignal, das den Aktienkurs binnen weniger Monate bis an die Marke von 7,65 Euro trug. Darauf knickten die Kurse zum zweiten Mal ein und zeigten sich im Verlauf des letzten Jahres besonders träge. Die Kursspanne in den letzten zwölf Monaten pendelte lediglich zwischen den Marken von 5 und 6,30 Euro. Durch diese erneute Konsolidierungsbewegung nach neuen Hochpunkten entstand nun zum dritten Male eine Dreiecksformation (3). Sollte sich das Sprichwort „Aller guten Dinge sind drei“ erfüllen und das gegenwärtige Dreieck oberhalb des oberen Schenkels bei 5,50 Euro erneut ein charttechnisches Kaufsignal erfahren, stünde für den Kurs wiederum eine Höherbewertung an. Kurzfristig wären dann Notierungen bis zum letztjährigen Hochpunkt bei 7,65 Euro möglich. Im übergeordneten Kontexts des Chartbildes wären dann die drei Dreiecksbildungen der Jahre 2001 bis 2005 als zusammengehörige Teilstufen einer großen Bodenbildung zu sehen, die ihrerseits weiteres Potenzial auf mittel bis langfristige Sicht böten. So wären nach Überwindung der Marke von 7,65 Euro grundsätzlich weitere Kursgewinne bis an die Widerstandsmarken von 9 bzw. 10 Euro (4) und mehr möglich. Doch sollte das gegenwärtige Dreieck nicht den positiven Verlauf seiner Vorgänger nachvollziehen können, ist ein Test des flachen Aufwärtstrends (5) der letzten Jahre bei ca. 4,60 Euro zu erwarten.



Strategie

Der PerformaxxAnlegerbrief hält es für möglich, auch zum dritten Male die geformte Dreiecksformation mit einem Kaufsignal hinter sich gelassen zu sehen. Als Einstiegssignal ist das Überschreiten der Marke von 5,50 Euro abzuwarten. Allein Intensität und Fristigkeit des möglichen Kursanstiegs sind bis dato noch recht ungenau zu bestimmen und werden sich erst am Verlauf der letztjährigen Hochpunkte um die Marke von 7,65 Euro zeigen. Um unter mittelfristigen Gesichtspunkten das ganze Potenzial in Richtung des Niveaus von 9 bis 10 Euro zu entfalten, ist ein Nehmen dieser Hochs zwingend notwendig, ansonsten bliebe es beim kurzfristigen Kursszenario bis 7,65 Euro. Das Risiko nach dem bestätigten Kaufsignal sollte anfänglich im Bereich von 4,80 Euro angesiedelt werden.

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