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    AKTIE IM FOKUS  205  0 Kommentare Dividende zieht Anleger zur DWS

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Dividenden-Bonbon der DWS hat die Anleger der Fondsgesellschaft am Mittwoch angelockt. Die Papiere verteuerten sich zeitweise um gut acht Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang Juni. Zuletzt wurden sie mit 31,88 Euro noch 5,6 Prozent höher gehandelt als am Vortag. Dies reichte im SDax der kleineren Werte mühelos für den ersten Platz.

    Die DWS überzeugte die Anleger mit ihren Mittelfristzielen und der Ausschüttungspolitik. Der seit Sommer amtierende Chef der Fondstochter der Deutschen Bank , Stefan Hoops, will das Portfolio konsequent optimieren und in vielversprechende Zukunftsbereiche investieren. Dazu zählen für ihn neben Wachstumsambitionen in den USA vor allem der Ausbau digitaler Plattformen und weiterer Technologie, wie der Blockchain.

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    Die Höhe der einmaligen Kosten, die für die Wachstumsstrategie anfallen, sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar, merkte Analyst Mandeep Jagpal von der kanadischen Bank RBC an. Er hält die neuen Ziele für ehrgeizig, aber insgesamt erreichbar.

    Den Gewinn je Aktie will die DWS bis Mitte des Jahrzehnts auf 4,50 Euro steigern. Damit übertraf sie die Erwartungen am Markt. Vergangenes Jahr lag der Gewinn bei 3,90 Euro je Anteilsschein. Von der verbesserten Ertragslage sollen die Aktionäre in Form einer erhöhten Dividende profitieren. Ab 2025 sei eine Auszahlungsquote von rund 65 Prozent geplant, hieß es von dem Unternehmen.

    Im Jahr 2024 solle zudem die Ausschüttung einer Sonderdividende in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro vorgeschlagen werden, vorbehaltlich der Kapitalbindung für Wachstumsinitiativen. Dies wertete ein Börsianer als echte Überraschung. Das dürfte bedeuten, dass man zunächst keine größeren Zukaufsambitionen mehr hege, so der Marktteilnehmer.

    Nach Ansicht des Kapitalmarktstrategen Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets könnte sich die Dividendenpolitik mittel- bis langfristig auch in den Aktien auszahlen. Der Umbau der DWS dürfte aber noch einige Zeit dauern und auch so manche Enttäuschung in den Zahlen bereithalten, schrieb er. Da die Sonderdividende auch der Deutschen Bank zugutekomme, weil noch 80 Prozent der Anteile beim Mutterkonzern lägen, sollten Investoren die Aktien beider Unternehmen auf dem Zettel haben.

    Mit der jüngsten Kursrally haben sich die DWS-Titel inzwischen von ihrem im Oktober erreichten Tief seit April 2020 um fast 38 Prozent erholt. Von der 21-Tage-Linie als Indikator für den kurzfristigen Trend, die sie am Vortag noch getestet hatten, haben sie sich nun ein gutes Stück nach oben abgesetzt und den Abwärtstrend des bisherigen Jahres gebrochen./ajx/ag/stw




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