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     199  0 Kommentare mVISE: Wichtiger Fortschritt nun doch fraglich

    Nach Einschätzung von SMC-Research überschattet die Auseinandersetzung der mVISE AG mit dem Käufer der Tochter elastic.io die in diesem Jahr erreichten operativen Fortschritte. Auch wenn der SMC-Analyst Adam Jakubowski eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür sieht, dass sich mVISE in dem drohenden Rechtsstreit durchsetzen wird, ergeben sich hieraus doch zusätzliche Risiken. Bis die Lage etwas klarer ist, ändert das Researchhaus sein Urteil deswegen auf „Hold“.

    Nachdem laut SMC-Research die sehr guten Halbjahreszahlen bereits von der Absage der seit Langem geplanten Akquisition überschattet gewesen seien, sei mit der Auseinandersetzung um die Wirksamkeit des Verkaufs von elastic.io, dem zentralen Bestandteil des erfolgreichen Turnarounds bei mVISE, der nächste Rückschlag gefolgt. Dieser sorge nun für eine zusätzliche Unsicherheit über den Zeitpunkt (und wohl auch den Umfang) des Zahlungseingangs, im Extremfall könnte es auch zu einer Rückabwicklung des Verkaufs kommen, so die Analysten. 

    Sie haben in Reaktion darauf aus Vorsicht in den Schätzungen Abschläge auf die entsprechenden Forderungen vorgenommen und den Zahlungseingang weiter in die Zukunft verschoben. Weitere Folgen für das operative Geschäft seien ihres Erachtens hingegen nicht erkennbar, zumal das Kerngeschäft Beratung, wie man im ersten Halbjahr eindrucksvoll gezeigt habe, Cash-positiv arbeite und auf keine weitere Finanzierung angewiesen sei. Nach der erfolgreichen Umschuldung in diesem Jahr sehen die Analysten deswegen aus der Auseinandersetzung mit Cogia operativ keine großen Herausforderungen auf der Finanzierungsseite entstehen, wohl aber im Hinblick auf die strategische Weiterentwicklung, für die die finanziellen Spielräume zunächst eingeschränkt seien.

    Da die Analysten ihr Modell bisher aber ohnehin auf dem Szenario einer organischen Weiterentwicklung des bestehenden Kerngeschäfts aufgebaut haben, spiele dies für den von ihnen ermittelten fairen Wert keine große Rolle.  Was sich aber verändert habe, sei vor allem das Risikoprofil, das nun weitere signifikante Risiken umfasse.

    Bis sich die Lage etwas kläre, ändern die Analysten deswegen trotz der überzeugenden operativen Entwicklung und trotz des weiterhin hohen Kursziels von 2,50 Euro ihr Urteil auf „Hold“. Dieses halten sie so lange für gerechtfertigt, bis die Unsicherheit wieder abgenommen habe.

    (Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 8.12.2022 um 11:43 Uhr)

    Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

    Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

    Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 08.12.2022 um 10:55 Uhr fertiggestellt und am 08.12.2022 um 11:20 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

     

    Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-08-SMC-Comment-mVISE_frei.pdf

     

    Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

     

    Die mVISE Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -7,31 % und einem Kurs von 1,015EUR auf Tradegate (07. Dezember 2022, 10:00 Uhr) gehandelt.


    Rating: Neutral
    Analyst: Dr. Adam Jakubowski
    Kursziel: 2,50 EUR


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