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Evotec erhält Meilensteinzahlung für Start von Phase-I-Studie eines Bayer-Programms im Bereich Nierenerkrankungen
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Hamburg, 29.Juni 2023:
Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809; NASDAQ: EVO) gab heute bekannt, dass das Unternehmen eine Meilensteinzahlung in Höhe von 2 Mio. € von der
Bayer AG erhält. Die Zahlung wird durch die erste Verabreichung einer Prüfsubstanz an den ersten Patienten im Rahmen einer Phase-I-Studie im Bereich Nierenerkrankungen ausgelöst, das aus der
Evotec-Bayer Multi-Target-Forschungszusammenarbeit im Bereich Nierenerkrankungen stammt. Bei der Prüfsubstanz handelt es sich um einen monoklonalen Antikörper („mAb“), der auf das Protein
Semaphorin-3A („Sema3A“) abzielt, und der als potenzielle first-to-market-Behandlung gegen das Alport-Syndrom, eine seltene genetische Nierenerkrankung, entwickelt wird.
Die klinische Phase-I-Studie des Sema3A mAb, inklusive der Verabreichung an den ersten gesunden Studienteilnehmer, wurde im Juni 2023 initiiert.
Das Programm geht aus einer strategischen Kollaboration hervor, die Evotec und Bayer im September 2016 eingegangen sind. Im Rahmen der Vereinbarung hat Evotec Anspruch auf klinische und
kommerzielle Meilensteinzahlungen sowie gestaffelte Lizenzgebühren vom Nettoumsatz, abhängig von dem zukünftigen Fortschritt während der klinischen Entwicklung und der möglichen Kommerzialisierung
des Wirkstoffes.
Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Wir freuen uns sehr, dass Bayer mit einem Asset aus unserer Multi-Target-Forschungsallianz im Bereich
Nierenerkrankungen in die Phase-I der klinischen Entwicklung voranschreitet. Neuartige klinische Kandidaten, die auf einem verbesserten Verständnis chronischer Nierenerkrankungen aufbauen, werden
dringend benötigt, um das breite Spektrum an Krankheitsphänotypen, die wir in diesem Bereich beobachten, wirksam zu behandeln. Der gemeinsam entwickelte monoklonale Antikörper, der auf Sema3A
abzielt, stellt als neuartiger klinischer Kandidat nach weiterer klinischer Prüfung potenziell eine dringend benötigte Therapieoption für Patient:innen mit dem Alport-Syndrom dar.“