Brillenkonzern EssilorLuxottica belastet durch Kosten - Dividende erhöht
- EssilorLuxottica verdiente weniger als erwartet
- Operative Gewinnmarge sank auf 16,5 Prozent
- Management strebt Profitabilität von 19-20 Prozent bis 2026 an
CHARENTON-LE-PONT (dpa-AFX) - Der Brillenkonzern EssilorLuxottica hat im vergangenen Jahr im Tagesgeschäft wegen hoher Kosten weniger verdient als erwartet. Die um Sondereffekte bereinigte operative Gewinnmarge fiel um 0,3 Prozentpunkte auf 16,5 Prozent, wie das französisch-italienische Unternehmen am Mittwoch in Charenton-le-Pont mitteilte. Gegenwind von der Teuerung habe kostenseitig belastet, darunter vor allem der Anstieg der Arbeitskosten. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Anstieg der Marge auf 16,9 Prozent gerechnet. In den kommenden Jahren bis 2026 will das Management die Profitabilität nach wie vor auf 19 bis 20 Prozent steigern. Die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr soll um 22 Prozent auf 3,95 Euro je Aktie steigen.
Der Konzern mit unter anderem den Marken Ray Ban und Oakley ist Weltmarktführer für verschreibungspflichtige Brillen, Sonnenbrillen und Kontaktlinsen. Der Umsatz legte um 3,7 Prozent auf 25,4 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 6,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro./men/he
Lesen Sie auch
Die EssilorLuxottica Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,42 % und einem Kurs von 189,9EUR auf Tradegate (14. Februar 2024, 18:04 Uhr) gehandelt.