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    Das Saarbrücker Beratungs- und Softwarehaus will nach dem Konsolidierungsjahr in 2005 nunmehr auch wieder extern wachsen. Wie uns Firmenchef Helmut Kruppke im Hintergrundgespräch berichtet, befindet sich die Gesellschaft bereits in Gesprächen hinsichtlich weiterer Akquisitionen. „Wir schauen uns in zwei Kategorien um und sehen guten Chancen in 2006 über Zukäufe berichten zu können“. Zum einen handelt es sich um Unternehmen, die den Konzern technologisch weiter voran bringen. Zum anderen steht die regionale Erweiterung der IDS Scheer AG im Fokus. „Wir screenen an dieser Stelle die Märkte in Nordamerika und in China. Besonders in Nordamerika sind wir noch viel zu klein“, erklärt Kruppke. Aber auch die Übernahme einer börsennotierten Gesellschaft in heimischen Gefilden wollte Kruppke nicht kategorisch ausschließen. „Mittelfristig ist es durchaus möglich, dass wir ein Unternehmen kaufen, welches in der Größenkategorie von der IDS Scheer AG selbst liegt“, sagt der Vorstandssprecher.

    Rein organisch peilen die Saarländer in diesem Jahr ein Umsatzplus von neun bis zehn Prozent an. In 2005 erreichte der Umsatz 318 Millionen Euro. Die EBITA-Marge soll sich um 0,5 bis einem Prozentpunkt steigern. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte die Gesellschaft eine operative Marge von 10,6 Prozent. Aufgrund des starken Wachstums im Produktbereich der ARIS-Lösungen in der Zukunft soll sich die Marge nach und nach weiter steigern. Das ist allerdings nur ein Treiber um die Marge nach oben zu hieven, sagt Kruppke. „Der zweite Treiber für die Marge ist das Auslandsgeschäft“. Die EBITA-Marge im Ausland lag in 2005 bei 5,8 Prozent. Allein in Q4 erreichte sie aber bereits wieder eine akzeptable Größe von circa 7,6 Prozent. Für dieses Geschäftsjahr soll in jedem Fall eine sechs an erster Stelle stehen. „Die erste Zahl nach dem Komma soll einen hohen Wert erreichen“. Denkbar, dass in 2006 eine Marge im Ausland von rund sieben Prozent erzielt wird. Mittelfristig ist es das Ziel, die Auslandsmarge auf Konzernniveau zu steigern. Nach eigenen Angaben soll sich die EBITA-Marge im Konzern im nächsten Jahr erneut um bis zu einem Prozentpunkt verbessern. „2008 sollten wir eine Marge von 13 Prozent erreichen“. Ziel sind allerdings 15 Prozent, was bestenfalls im Jahr 2010 gestemmt werden könnte.

    Besonders erfreulich hat sich im letzten Jahr der operative Cashflow entwickelt. Diese wichtige Kennzahl hat sich auf über elf Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2004 mehr als verdoppelt. „Wir streben in diesem Jahr eine Steigerung des operativen Cashflows von 30 bis 40 Prozent an“, sagt Kruppke. IDS Scheer (DE0006257009) hat in 2005 auf Nettobasis deutlich weniger verdient als im Jahr zuvor. Ungeachtet dessen will Kruppke allerdings dennoch dem Aufsichtsrat eine Anhebung der Dividende vorschlagen. „Wir wollen Dividendenkontinuität bewahren“. Sehr wahrscheinlich ist eine Anhebung der Dividende um zwei Cent je Aktie auf nunmehr 18 Cent je Aktie.

    Die Börsenwaage zeigt für die Firma aktuell einen Wert von 520 Millionen Euro an. Damit ist das Unternehmen kein Kind von Traurigkeit. Qualität hat jedoch ihren Preis! TradeCentre-Favorit IDS Scheer bleibt mittelfristig unverändert ein solides Investment.

    Verfasst von 2TradeCentre
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