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    Centrosolar  1717  0 Kommentare Anhebung der Prognose?


    Die Centrosolar AG (DE0005148506) plant spätestens im Herbst den Wechsel in den Prime Standard der Deutschen Börse. Derzeit arbeitet das Management bereits an der Erstellung des Wertpapierprospekts. Aus diesem Grund veröffentlicht die Gesellschaft momentan keine Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr. Bisher wurde ein Umsatz von 175 bis 200 Millionen Euro und ein EBITDA zwischen 18 und 21 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Vor Steuern und Zinsen sollte ein Gewinn von zwölf bis 15 Millionen Euro in den Büchern stehen. Pro Aktie soll sich das Ergebnis auf 60 bis 70 Cent belaufen. Diese Aussage stammt von Ende Februar seitens des Unternehmens. In der Zwischenzeit hat Vorstandschef Alexander Kirsch den Solaranbieter Biohaus übernommen. Mit Biohaus hat Centrosolar neben der Solara AG und der Solarstocc AG jetzt den dritten Anbieter von photovoltaischen Komplettanlagen für Privathaushalte im Firmenportfolio. Biohaus erzielte in 2005 einen profitablen Umsatz von rund 35 Millionen Euro und bringt für 2006 Lieferverträge über 17 Megawatt mit in den Konzern ein. Die Konsolidierung erfolgte im Mai. Wir rechnen sodann in diesem Jahr mit einem Umsatz von bis zu 250 Millionen Euro und einem EBITDA von 20 bis 23 Millionen Euro. Das EBIT sehen wir in einer Range zwischen 13 und 16 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie bei 65 bis 75 Cent.

    Durch die Zukäufe ist das Unternehmen in Deutschland nunmehr ideal aufgestellt. Da das Management sehr rege ist, dürfte sich Kirsch nach weiteren Akquisitionen in Europa umsehen. Interessant sind zum Beispiel die Märkte in Spanien und Italien. Wie wir hören, will das Unternehmen aber auch in Asien aktiv werden. Mit einem lokalen Partner vor Ort könnte zum Beispiel in einem ersten Schritt ein Joint-Venture gegründet werden, um die Centrosolar bei der Produktion zu unterstützen, sowie beim Einkauf und später auch im direkten Vertrieb in Asien. Selbst der US-Markt ist für die Münchner von großem Interesse. Wir können uns auch in diesem Markt mittelfristig entsprechende Chancen für Centrosolar vorstellen.

    Im kommenden Geschäftsjahr rechnet die Solarbranche mit einem Umsatzplus von mindestens 20 Prozent. Centrosolar dürfte bereits in 2007 die Umsatzmarke von 300 Millionen Euro durchbrechen. Die EBIT-Marge erwarten wir bei circa sieben Prozent; was allerdings stark abhängig von der Preisentwicklung bei den Rohstoffen ist. Silizium ist zum Beispiel sehr knapp und wird in 2008 erst wieder im großen Umfang zur Verfügung stehen. Die Siliziumknappheit wird sich wieder entspannen. Davon wird die Firma profitieren. Daher rechnen wir im übernächsten Jahr mit einer Margensteigerung des Unternehmens auf acht bis neun Prozent.

    Die Aktie wurde während der Korrektur an den Märkten nicht verschont. Vom Rekordhoch hat das Papier fast 40 Prozent verloren. Auf aktuellem Kursniveau ist das Papier günstig zu haben. Sobald sich die Märkte wieder beruhigen, ist die Aktie kaufenswert. Mutige Anleger sichern sich bereits jetzt eine erste Tranche.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Centrosolar Anhebung der Prognose? Die Centrosolar AG (DE0005148506) plant spätestens im Herbst den Wechsel in den Prime Standard der Deutschen Börse. Derzeit arbeitet das Management bereits an der Erstellung des Wertpapierprospekts. Aus diesem Grund veröffentlicht die …