C.H. Robinson Worldwide 1082 0 Kommentare Voll im Trend

C.H. Robinson Worldwide (US-Kürzel CHRW) zählt zu den sogenannten „Third Party Logistics“-Providern (kurz 3PL), die den Transport und die Lagerung für Kunden übernehmen. CHRW ist seit 1997 an der Nasdaq notiert. Der Chartverlauf der Aktie ist im Vergleich zum Nasdaq herausragend. Auch die Geschäfte des Indexmitglieds laufen weiter prächtig. So findet sich das solide Wachstum in Form eines steilen Aufwärtstrends im Chartbild der letzten Jahre wieder – weitere Kursgewinne im Zuge unserer Trendfolgestrategie scheinen dabei in naher Zukunft wahrscheinlich.

Korrektur 2006 bis 2008 fast beendet

Seit Anfang 2000 konnte sich die Aktie mehr als versiebenfachen, von 7 USD auf 55 USD. Dieses signifikante Hoch wurde dabei im Juli 2006 erreicht. Dies kommt im Mittel einer jährlichen Verzinsung bzw. Steigung von 28 % gleich. Wie der Chart zeigt, bewegt sich der Titel weiterhin in intakten Aufwärtstrends (5), kommt jedoch seit Mitte 2006 nicht mehr so recht vom Fleck. Der Kurs ist seither in eine Korrektur eingetaucht, die sich noch innerhalb der Aufwärtstrends bewegt und nun eine Trading-Range oder Schiebezone zwischen 40 und 55 USD (6) ausgebildet hat.

Neue Allzeithochs greifbar

Des Weiteren war bis Ende 2007 das Volumen rückläufig (7) und auch die Volatilität hat sich logischerweise verringert. Erst im letzten Quartal 2007 stieg das Volumen (8) samt Vola wieder signifikant an und der Kurs klebte förmlich an der oberen Begrenzung der Schiebezone bei 55 USD. Der jüngst gelungene Ausbruch über jene Trading-Range-Begrenzung hinweg signalisierte damit ein klassisches Kaufsignal, das im Sinne des intakten Aufwärtstrends nun zyklisch fortgesetzt werden sollte. Dieses Einstiegssignal hat laut charttechnischer Kurszielberechnung Potenzial bis 75 USD bis Jahresende.

Trading-Strategie

Generell sind Ausbrüche aus Schiebezonen meist sehr kraftvoll, so dass sich hier ein prozyklischer Einstieg nach dem Überwinden der Marke von 55 USD anbietet. Idealerweise wird dieser Ausbruch mit einem weiter ansteigendem Volumen und einem Kaufsignal im MACD begleitet. Aus Mangel an Derivaten bleibt Anlegern nur das Direktinvestment in die Aktie selbst übrig. Wer den Titel nicht direkt in den USA handeln kann, mag als Alternative auch unter der WKN A0H GF5 an der Börse in Frankfurt streng limitiert ordern. Ein Stop-Loss-Limit bietet sich unterhalb der Marke von 47 USD an.