Der DJ Euro Stoxx – eine Alternative zum Dax
Vor zehn Jahren wurde der DJ Euro Stoxx 50 eingeführt. Ein Ereignis, das oftmals von seiner Tragweite für Privatanleger unterschätzt wird. Wie schon vor 1998 beschränken sich auch heute noch viele
deutsche Investoren bei ihren Aktienengagements auf den deutschen Leitindex Dax. Bis zur Währungsunion gab es hierfür auch einen einfachen Grund, denn ausländische Investitionen unterlagen damals dem
Währungsrisiko. Mit der Euroeinführung ist diese Problematik jedoch für den Euroraum obsolet geworden.
Ein Leitindex für Europa
Um die Wirtschaft der Euro-Länder abzubilden, haben die amerikanische Dow Jones Gruppe, die Deutsche Börse AG und die Schweizer Börse SWX den DJ Euro Stoxx 50 kreiert. Dieser Index vereint 50 der größten Aktiengesellschaften aus den Euro-Mitgliedsländern.
Allein 19 der enthaltenen Werte stammen aus Frankreich, gefolgt von 13 aus Deutschland, 6 aus Italien, 5 aus Spanien und 4 aus den Niederlanden. Luxemburg, Finnland und Belgien stellen jeweils ein Unternehmen. Von den übrigen 7 Mitgliedsländern des Euroraumes sind keine Konzerne in dem Index vertreten.
Unter den Branchen dominieren im DJ Euro Stoxx vor allem die Finanzdienstleister. So notieren allein 10 Banken und 5 Versicherungs- bzw. Rückversicherungskonzerne im europäischen Leitindex. Weitere Schwerpunkte bilden die Versorgungs- und Telekommunikationsbranche.
Damit unterscheidet sich die Branchengewichtung signifikant von der des Dax. Während die Finanzdienstleister im Vergleich zur Industrie im DJ Euro Stoxx 50 stark vertreten sind, ist dies im Dax eher umgekehrt. Denn durch den hohen Anteil der Sparkassen und Volksbanken am deutschen Bankenmarkt, gibt es hierzulande vergleichsweise wenige und vor allem kleinere Großbanken. So stammt von den 10 Banken aus dem DJ Euro Stoxx 50 lediglich eine aus Deutschland, während Frankreich, Spanien und Italien gleich mit mehreren Kreditinstituten vertreten sind.
Doch der DJ Euro Stoxx 50 weist gegenüber dem Dax noch einen weiteren wichtigen Unterschied auf. In die Berechnung des europäischen Leitindex fließen lediglich die Kurse der Einzelwerte ein, wohingegen die Dividenden unberücksichtigt bleiben. Denn es handelt sich um einen Kursindex. Der Dax indes ist ein Performance-Index, der aus Kursveränderungen und Dividenden errechnet wird. Daher sollte der Dax eine bessere Performance als der DJ Euro Stoxx aufweisen. So konnte der DJ Euro Stoxx 50 in den letzten 5 Jahren bis Ende Mai um 62,1% auf 3778 Punkte zulegen und der Dax um 137% auf 7097 Punkte.
Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten
Der Wave XXL Call DB565J vom X-markets Team der Deutschen Bank könnte für risikobereitere Anleger attraktiv sein, die mit einem steigendem DJ Euro Stoxx 50 rechnen. Der Wave besitzt einen Hebel von etwa 5, weshalb der Wert fünfmal schneller steigt oder fällt als der zugrunde liegende DJ Euro Stoxx 50. Falls der europäische Leitindex jedoch die Knock-out-Schwelle von 2970 Punkten berührt oder unterschreitet, wird der Schein glattgestellt und zum Restwert ausgezahlt.
Für Anleger, die fallende Kurse erwarten, könnte indes der Wave XXL-Put DB68T5 attraktiv sein. Denn der Wert dieses Derivates steigt, wenn der Kurs des DJ Euro Stoxx 50 nachgibt, wobei der Wave XXL-Put ebenfalls über einen Hebel von etwa 5 verfügt. Falls der europäische Leitindex die Knock-out-Schwelle von 4370 Punkten berührt oder überschreitet, wird der Schein glattgestellt und der Restwert dem Anleger gutgeschrieben.
Dagegen könnte für risikobewusstere Investoren das Bonus-Zertifikat DB1YZK eine interessante Wahl sein, das über eine Laufzeit bis zum 14. September 2009 verfügt. Wenn der Index die Barriere bei 2800 Punkten weder berührt noch unterschreitet, wird der Schein zum Bonusbetrag von 48 Euro ausbezahlt, wobei die Gewinnmöglichkeiten auf den Cap bei diesem Betrag begrenzt sind. Somit besitzt der Schein eine Seitwärtsrendite von etwa 16% jährlich.
Wertpapiere des Artikels:
DJ EURO STOXX 50 WAVE XXL Call
DJ EURO STOXX 50 WAVE XXL Put
Ein Leitindex für Europa
Um die Wirtschaft der Euro-Länder abzubilden, haben die amerikanische Dow Jones Gruppe, die Deutsche Börse AG und die Schweizer Börse SWX den DJ Euro Stoxx 50 kreiert. Dieser Index vereint 50 der größten Aktiengesellschaften aus den Euro-Mitgliedsländern.
Allein 19 der enthaltenen Werte stammen aus Frankreich, gefolgt von 13 aus Deutschland, 6 aus Italien, 5 aus Spanien und 4 aus den Niederlanden. Luxemburg, Finnland und Belgien stellen jeweils ein Unternehmen. Von den übrigen 7 Mitgliedsländern des Euroraumes sind keine Konzerne in dem Index vertreten.
Unter den Branchen dominieren im DJ Euro Stoxx vor allem die Finanzdienstleister. So notieren allein 10 Banken und 5 Versicherungs- bzw. Rückversicherungskonzerne im europäischen Leitindex. Weitere Schwerpunkte bilden die Versorgungs- und Telekommunikationsbranche.
Damit unterscheidet sich die Branchengewichtung signifikant von der des Dax. Während die Finanzdienstleister im Vergleich zur Industrie im DJ Euro Stoxx 50 stark vertreten sind, ist dies im Dax eher umgekehrt. Denn durch den hohen Anteil der Sparkassen und Volksbanken am deutschen Bankenmarkt, gibt es hierzulande vergleichsweise wenige und vor allem kleinere Großbanken. So stammt von den 10 Banken aus dem DJ Euro Stoxx 50 lediglich eine aus Deutschland, während Frankreich, Spanien und Italien gleich mit mehreren Kreditinstituten vertreten sind.
Doch der DJ Euro Stoxx 50 weist gegenüber dem Dax noch einen weiteren wichtigen Unterschied auf. In die Berechnung des europäischen Leitindex fließen lediglich die Kurse der Einzelwerte ein, wohingegen die Dividenden unberücksichtigt bleiben. Denn es handelt sich um einen Kursindex. Der Dax indes ist ein Performance-Index, der aus Kursveränderungen und Dividenden errechnet wird. Daher sollte der Dax eine bessere Performance als der DJ Euro Stoxx aufweisen. So konnte der DJ Euro Stoxx 50 in den letzten 5 Jahren bis Ende Mai um 62,1% auf 3778 Punkte zulegen und der Dax um 137% auf 7097 Punkte.
Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten
Der Wave XXL Call DB565J vom X-markets Team der Deutschen Bank könnte für risikobereitere Anleger attraktiv sein, die mit einem steigendem DJ Euro Stoxx 50 rechnen. Der Wave besitzt einen Hebel von etwa 5, weshalb der Wert fünfmal schneller steigt oder fällt als der zugrunde liegende DJ Euro Stoxx 50. Falls der europäische Leitindex jedoch die Knock-out-Schwelle von 2970 Punkten berührt oder unterschreitet, wird der Schein glattgestellt und zum Restwert ausgezahlt.
Für Anleger, die fallende Kurse erwarten, könnte indes der Wave XXL-Put DB68T5 attraktiv sein. Denn der Wert dieses Derivates steigt, wenn der Kurs des DJ Euro Stoxx 50 nachgibt, wobei der Wave XXL-Put ebenfalls über einen Hebel von etwa 5 verfügt. Falls der europäische Leitindex die Knock-out-Schwelle von 4370 Punkten berührt oder überschreitet, wird der Schein glattgestellt und der Restwert dem Anleger gutgeschrieben.
Dagegen könnte für risikobewusstere Investoren das Bonus-Zertifikat DB1YZK eine interessante Wahl sein, das über eine Laufzeit bis zum 14. September 2009 verfügt. Wenn der Index die Barriere bei 2800 Punkten weder berührt noch unterschreitet, wird der Schein zum Bonusbetrag von 48 Euro ausbezahlt, wobei die Gewinnmöglichkeiten auf den Cap bei diesem Betrag begrenzt sind. Somit besitzt der Schein eine Seitwärtsrendite von etwa 16% jährlich.
Wertpapiere des Artikels:
DJ EURO STOXX 50 WAVE XXL Call
DJ EURO STOXX 50 WAVE XXL Put
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