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    "Wir sind ganz klar im dritten Ölpreis-Schock"

    Diese Worte stammen von Nobuo Tanaka, dem japanischen Chef der Internationalen Energieagentur (IEA). Nach der aktuellen Prognose der IEA wird der Ölpreis auch in den kommenden fünf Jahren hoch bleiben. Denn während die Nachfrage aus den Schwellenländern wie China und Indien weiter steigen werde, komme die Erschließung neuer Förderkapazitäten nur schleppend voran.

    Hausse soll laut IEIA bis 2012 weitergehen

    Dabei sind die neuen Quellen schwieriger zu erschließen als die älteren, da sie in geologisch unzugänglicherem Terrain liegen, was steigende Kosten nach sich zieht. Ein Beispiel für die wachsenden Schwierigkeiten ist das riesige kasachische Ölfeld Kashagan, dessen Produktionsstart erneut um zwei Jahre auf 2013 verschoben werden musste, womit eine dringend benötigte Ölquelle vorerst nicht sprudelt.

    Mithin stehen kaum Produktionskapazitäten bereit, um die wachsende Nachfrage kurzfristig zu befriedigen, was für einen längerfristig hohen Ölpreis sprechen könnte. Für eine Verlangsamung des Nachfrageanstiegs sprechen ausgerechnet die schwachen Konjunkturaussichten in den Vereinigten Staaten. Denn ein geringeres Wirtschaftswachstum bei dem größten Ölverbraucher der Erde könnte sich zügelnd auf die Preisentwicklung auswirken.

    Zur Produktionssteigerung ist viel Kapital erforderlich

    Folglich sind vor allem fundamentale Gründe für die aktuelle Rohölpreisrallye verantwortlich. So ist der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent in den vergangenen sechs Monaten um 48% auf 141,20 US-Dollar nach oben geschnellt. So erstaunlich dies für Autofahrer auch klingen mag: Durch die hohen Preissteigerungen fließt umso mehr Kapital in die Erschließung neuer Ölfelder, womit letztendlich der Grundstein für künftige Produktionssteigerungen gelegt wird. Bis dies jedoch auf den Märkten wirksam wird, könnten tatsächlich noch einige Jahre vergehen.

    Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten

    Für risikobereitere Anleger, die von steigenden Kursen ausgehen, könnte der Wave XXL-Call DB23FE vom X-markets der Deutschen Bank attraktiv sein. Da der Optionsschein über einen Hebel von etwa sechs verfügt, steigt oder fällt der Wave XXL etwa sechs mal schneller als der Rohölpreis (Basiswert: ICE Brent Crude Oil Future). Falls der Preis für einen Barrel der Rohölsorte Brent den Stopp-Loss bei 120,10 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Schein verkauft und zum Restwert ausgezahlt.

    Dagegen könnten interessierte Anleger mit dem Wave XXL-Put DB23FG auf den ICE Brent Crude Oil Future bei fallenden Kursen Geld verdienen, wobei auch dieser Put mit einem Hebel von ca. sechs ausgestattet ist. Wenn jedoch der Rohölpreis der Sorte Brent die Marke von 160 US-Dollar tangiert oder übersteigt, wird der Wave XXL glattgestellt und der restliche Wert an den Anleger ausgezahlt. Anleger sollten jedoch beachten, dass beide Wave XXL nicht währungsgeschützt sind.

    Das X-Pert Zertifikat DB3DNA auf den ICE Brent Crude Oil Future könnte wiederum für risikoaversere Anleger interessant sein. Denn mit dem Zertifikat werden die Rohölnotierungen 1:1 nachvollzogen. Im Unterschied zu den beiden zuvor genannten Hebelprodukten, ist das X-Pert Zertifikat währungsgeschützt.

    Wertpapiere des Artikels:
    Brent Crude Oil Future WAVE XXL Call
    Brent Crude Oil Future WAVE XXL Put



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    Verfasst von X-markets
    "Wir sind ganz klar im dritten Ölpreis-Schock" Diese Worte stammen von Nobuo Tanaka, dem japanischen Chef der Internationalen Energieagentur (IEA). Nach der aktuellen Prognose der IEA wird der Ölpreis auch in den kommenden fünf Jahren hoch bleiben. Denn während die Nachfrage aus den …