BinTec

2001 unter den Prognosen

Die hat im Schlussquartal 2001 rund 6 Mio. Euro umgesetzt. Das stellt eine Verdoppelung gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2000 dar. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Erlös um mehr als 28 Prozent auf 26,6 Mio. Euro gesteigert werden. Das EBITA, also das Ergebnis vor Firmenwertabschreibungen, Zinsen und Steuern, wird voraussichtlich zwischen 4 und 6 Mio. Euro hereinkommen. Im Jahr 2000 lag der Wert bei minus 15,2 Mio. Euro.

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Das Jahr blieb aber insgesamt hinter den bei 28 bis 32 Mio. Euro angesiedelten Umsatzerwartungen zurück. Als Ursache wird die Konjunkturschwäche gesehen, die das Unternehmen im vierten Quartal 2001 letztlich stärker getroffen habe, als noch im November angenommen. Daher wird auch die EBITA-Prognose von minus 1,5 bis minus 3,5 Mio. Euro nicht erreicht. Für das Schlussquartal hatte man mit sequentiellen Steigerung der Erlöse gegenüber den Vorquartalen gerechnet. Dieses Szenaro trat nicht ein, vor allem Großkunden hielten ihre Ausgaben für den IT- und Telekommunikationsbereich massiv zurück. Der Absatz über Distributoren und Reseller verlief demgegenüber zufriedenstellend.

Die Liquiditätssituation bleibt weiter angespannt. Trotz Verfehlung der Ziele geht das Unternehmen davon aus, dass sich die Situation im vergangenen Jahr verbessert hat. Ein striktes Kostenmanagement hat unter anderem zu einer Reduzierung des Personalbestands um 27 Prozent auf 162 Mitarbeiter per Jahresende geführt. Auf der anderen Seite hätten sechs neue Produkte erfolgreich in den Markt eingeführt werden können, heißt es. Durch ihre flexiblen Produkte und Lösungen habe BinTec im Laufe des Jahres 2001 im europäischen Vergleich Marktanteile gewonnen.

Der positive Trend soll sich auch im Jahr 2002 fortsetzen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einer Umsatzsteigerung von mehr als 20 Prozent bei einer schwarzen Null auf EBITA-Basis.

Die Aktie verliert 15 Prozent auf 1,25 Euro.