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    Der neue Goldrausch

    Es scheint, als ob alle Welt Gold haben will. Die Finanzmarktkrise treibt Anleger scharenweise zu den Sparkassen, Banken und Edelmetallhändlern – denn Gold gilt traditionell als „sicherer Hafen“. Auch im Zuge der Finanzkrise erlebt das Edelmetall derzeit goldene Zeiten. Doch durch den Run auf das gelbe Edelmetall sind Goldhändler und Banken fast ausverkauft. Barren und Münzen sind derzeit kaum noch erhältlich. Für das aktuell hohe Anlegerinteresse gibt es auch einige Gründe:

    Wenn die Aktienkurse purzeln, steigt häufig der Goldpreis

    So konnte die Feinunze Gold (31,1 Gramm) seit Jahresbeginn bis zum Ende vergangener Woche um immerhin 8% auf 900,50 US-Dollar zulegen, während beinahe alle Anlageklassen empfindliche Einbußen verkraften mussten. Allein im laufenden Jahr ist der Dax um 43,7% auf 4544 Punkte am 10. Oktober eingebrochen. Doch der eigentliche Wertzuwachs zeigt sich erst in der längerfristigeren Perspektive. Denn Gold notierte noch vor sieben Jahren bei lediglich 281,80 US-Dollar.

    Trotz der aktuellen Finanzkrise hat Gold noch nicht sein bisheriges Rekordniveau erreicht. So kostete das gelbe Edelmetall beispielsweise am 17. März 2008 schon einmal 1011,25 US-Dollar. Dabei werden Rohstoffe üblicherweise in der Weltleitwährung US-Dollar gehandelt, die seit dem Sommer gegenüber dem Euro deutlich aufholen konnte. Mithin bieten sich bei einer Goldanlage gegenwärtig zwei Gewinnchancen: So könnten Anleger aus dem Euroraum an einem anziehenden Goldpreis und einem möglichen stärkeren US-Dollar partizipieren.

    Da jedoch Banken und Goldhändler derzeit häufig ausverkauft sind, wird es für Investoren immer schwieriger, ihr Depot mit Gold zu ergänzen. Als Alternative hierzu könnten Optionsscheine und Zertifikate auf den Goldpreis dienen, Anleger sollten jedoch beachten, dass keines der im Folgenden genannten Derivate währungsgeschützt ist.

    Anlagemöglichkeiten mit Optionsscheinen und Zertifikaten

    Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Goldpreis erwarten, könnte der Gold Wave XXL-Call DB6S46 vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Der Wave XXL ist mit einem Hebel von knapp vier ausgestattet, weshalb der Wert des Waves XXL rund viermal schneller steigt oder fällt als der Goldpreis. Falls die Feinunze jedoch die Marke von 649,30 US-Dollar (Stopp-Loss) berührt oder unterschreitet, wird der Wave XXL ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.

    Der Wave XXL-Put DB73KS könnte indes für Anleger attraktiv sein, die auf einen fallenden Goldpreis setzen möchten. Denn der Wave XXL legt im Wert zu, wenn der Goldpreis sinkt, wobei der Put über einen Hebel von gut drei verfügt. Wenn die Feinunze jedoch die Marke bei 1070,55 Euro (Stopp-Loss) berührt oder überschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert ausbezahlt.

    Dagegen könnte das Gold Diskont Zertifikat DB3ZJU mit einer Laufzeit bis zum 19. Juni 2009 für risikoaversere Anleger eine interessante Wahl sein. So wird das Derivat mit einem Rabatt von etwa 25% auf den aktuellen Goldpreis ausgeliefert. Daraus errechnet sich eine Seitwärtsrendite von gut 13% jährlich, wobei die Gewinnmöglichkeiten durch einen Cap bei 700 US-Dollar begrenzt sind.

    Wertpapiere des Artikels:
    Gold Wave XXL-Call DB6S46
    Gold Wave XXL-Put DB73KS
    Gold Diskont Zertifikat DB3ZJU
    X-markets
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    Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten. Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.
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    Verfasst von X-markets
    Der neue Goldrausch Es scheint, als ob alle Welt Gold haben will. Die Finanzmarktkrise treibt Anleger scharenweise zu den Sparkassen, Banken und Edelmetallhändlern – denn Gold gilt traditionell als „sicherer Hafen“. Auch im Zuge der Finanzkrise erlebt das …