Licht am Ende des Tunnels?
Sehr geehrte Damen und Herren,
das letzte Jahr war – zumindest was das Börsengeschehen angeht – eins der schwierigsten seit der Nachkriegszeit. Kaum eine Anlageklasse, die nicht kräftig Federn lassen musste.
Abbildung oben: 2008, das Jahr der Finanzmarktkrise - kein gutes Jahr für die „zarte Aktienkultur“ in Deutschland
das letzte Jahr war – zumindest was das Börsengeschehen angeht – eins der schwierigsten seit der Nachkriegszeit. Kaum eine Anlageklasse, die nicht kräftig Federn lassen musste.
Abbildung oben: 2008, das Jahr der Finanzmarktkrise - kein gutes Jahr für die „zarte Aktienkultur“ in Deutschland
Die großen Indizes haben sich binnen Jahresfrist zeitweise mehr als halbiert. Selbst Aktien bestens geführter Unternehmen wurden gedrittelt oder gar geviertelt. Das Tempo der Kursverluste war
atemberaubend. Die Baisse hat in einem Jahr das erreicht, wozu die Baisse 2000 doppelt so lange benötigte. Viele Aktien werden ewig brauchen, um die alten Höchststände wieder zu erreichen – wenn
überhaupt. Einige werden als Sieger aus der Krise hervorgehen und bald neue Hochs erklimmen. Diese gilt es zu identifizieren und möglichst lange profitabel zu begleiten.
Auch unsere Musterdepots haben unter der Baisse gelitten, aber bei weitem nicht so stark wie die Indizes oder die Mehrheit der Investmentfonds und ähnliche Anlageprodukte. Dagegen dürfte so mancher Anleger bei Erhalt der Jahresdepotauszüge seiner Bank einen großen Schrecken bekommen haben – noch nicht von der Baisse 2000 erholt und schon folgte in 2008 der nächste Tiefschlag. Hinzu kommt, dass die medial gerne propagierte „Kaufen & Halten“ Strategie leider kein Wundermittel für zukünftige Gewinne darstellt. Besonders in dem Marktumfeld der letzten Jahre gleicht ein undifferenzierter „Buy & Hold“ Ansatz eher der Zockerei.
Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich liebe es Trends möglichst lange zu begleiten, aber irgendwann bricht jeder Trend. Wer dann nicht flexibel reagiert und den geänderten Umständen Rechnung trägt, begibt sich aufs Glatteis. Verluste können ungeahnte Ausmaße annehmen, wenn die Herde galoppiert. Lassen Sie das niemals zu. Verluste müssen konsequent begrenzt werden. Und wenn es nicht anders geht, dann sollte man sein Kapital für längere Zeit in Sicherheit bringen (z.B. als Festgeld bei Instituten bester Bonität oder gleich bei Vater Staat als Tagesanleihe) und den Börsenwahnsinn von der Seitenlinie aus betrachten. Erst wenn die Chancen gut für einen stehen, sollte das Börsenparkett betreten werden.
Auch unsere Musterdepots haben unter der Baisse gelitten, aber bei weitem nicht so stark wie die Indizes oder die Mehrheit der Investmentfonds und ähnliche Anlageprodukte. Dagegen dürfte so mancher Anleger bei Erhalt der Jahresdepotauszüge seiner Bank einen großen Schrecken bekommen haben – noch nicht von der Baisse 2000 erholt und schon folgte in 2008 der nächste Tiefschlag. Hinzu kommt, dass die medial gerne propagierte „Kaufen & Halten“ Strategie leider kein Wundermittel für zukünftige Gewinne darstellt. Besonders in dem Marktumfeld der letzten Jahre gleicht ein undifferenzierter „Buy & Hold“ Ansatz eher der Zockerei.
Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich liebe es Trends möglichst lange zu begleiten, aber irgendwann bricht jeder Trend. Wer dann nicht flexibel reagiert und den geänderten Umständen Rechnung trägt, begibt sich aufs Glatteis. Verluste können ungeahnte Ausmaße annehmen, wenn die Herde galoppiert. Lassen Sie das niemals zu. Verluste müssen konsequent begrenzt werden. Und wenn es nicht anders geht, dann sollte man sein Kapital für längere Zeit in Sicherheit bringen (z.B. als Festgeld bei Instituten bester Bonität oder gleich bei Vater Staat als Tagesanleihe) und den Börsenwahnsinn von der Seitenlinie aus betrachten. Erst wenn die Chancen gut für einen stehen, sollte das Börsenparkett betreten werden.