Rohöl
Bodenbildung nach Tagesminus von 10 Prozent
Der gestrige Absturz des Index zum US-Konsumentenvertrauens auf den Stand von 1967 zeigt, wie es um die US-Wirtschaft bestellt ist: extrem schlecht. Zusammen mit dem für den Monat November
registrierten Rückgang der Hauspreise in wichtigen Regionen flammte die Sorge um die Ölnachfrage wieder auf. Zwei Umstände drücken derzeit besonders aufs Gemüt der Rohstoffinvestoren: die hohe
Arbeitslosigkeit und die hohen Lagerbestände. Aufgrund der hohen Arbeitslosenrate fahren immer weniger US-Amerikaner zur Arbeit und brauchen dadurch auch weniger Sprit. Die hohen Lagerbestände
zeigen, dass weltweit immer noch mehr Rohöl produziert als verbraucht wird. Große Mengen werden nicht konsumiert, sondern in Tanks und Supertankern gelagert. Doch hier scheint sich eine
Stabilisierung abzuzeichnen, erkennbar am deutlich reduzierten Spread zwischen dem nächstfälligen Future und Kontrakten mit späterer Fälligkeit. Die Kürzung der Produktion durch die OPEC und die
Bereitschaft des Ölpreiskartells weiter Reduktionen zu beschließen, sollten dem Ölpreis im Bereich von 40 Dollar zu einer Bodenbildung verhelfen.
Am Mittwochvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit Fälligkeit im März vom Absturz des Vortages leicht erholt. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) zog er um 0,50 auf 42,08 Dollar, während beim April-Kontrakt ein Plus von 0,76 auf 45,66 Dollar zu Buche schlug.
Gold schielt auf Bernanke
Im Vorfeld der heutigen Fed-Sitzung notierte der Goldpreis knapp unter der 900-Dollar-Marke. Eine Veröffentlichung wurde für 20.15 Uhr (MEZ) angekündigt. In Abhängigkeit von den geplanten Maßnahmen zur Stützung des Finanzsystems könnten sich massive Kursverschiebungen beim Dollar ergeben. Diese dürften sich dann auch auf den Preis für das gelbe Edelmetall durchschlagen.
Am Mittwochvormittag fiel der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar etwas zurück. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) ermäßigte er sich um 2,10 auf 897,40 US-Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Mittwochvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit Fälligkeit im März vom Absturz des Vortages leicht erholt. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) zog er um 0,50 auf 42,08 Dollar, während beim April-Kontrakt ein Plus von 0,76 auf 45,66 Dollar zu Buche schlug.
Gold schielt auf Bernanke
Im Vorfeld der heutigen Fed-Sitzung notierte der Goldpreis knapp unter der 900-Dollar-Marke. Eine Veröffentlichung wurde für 20.15 Uhr (MEZ) angekündigt. In Abhängigkeit von den geplanten Maßnahmen zur Stützung des Finanzsystems könnten sich massive Kursverschiebungen beim Dollar ergeben. Diese dürften sich dann auch auf den Preis für das gelbe Edelmetall durchschlagen.
Am Mittwochvormittag fiel der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar etwas zurück. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) ermäßigte er sich um 2,10 auf 897,40 US-Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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