Rohöl
Trotz schwacher Nachfrage relativ stark
Der ganz große Schock blieb bei der gestrigen Veröffentlichung der Lagerdaten des US-Energieministeriums aus, schließlich fielen die gelagerten Mengen an Rohöl – im Gegensatz zu den API-Daten –
deutlich zurück, und zwar um 1,8 Mio. auf 342,7 Mio. Barrel. Die Benzinvorräte stiegen hingegen um 813.000 Barrel auf das höchste Niveau seit Mitte April an. Zusammen mit der Meldung, dass die
japanischen Ölimporte den achten Monat in Folge zurückgingen, lässt dies nur einen Schluss zu: Die Nachfrage bleibt weiterhin relativ schwach. Als relativ stark muss man da schon fast die
Ölpreisentwicklung bezeichnen.
So schloss der nächstfällige WTI-Future auf am gestrigen Mittwoch nur knapp unter dem Niveau des Vortages und hielt sich damit weiterhin über der Marke von 65 Dollar. Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Kontrakt leicht im Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Future auf WTI um 0,04 auf 65,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 67,31 Dollar anzog.
Erdgas: Vier Dollar wieder im Visier
So schloss der nächstfällige WTI-Future auf am gestrigen Mittwoch nur knapp unter dem Niveau des Vortages und hielt sich damit weiterhin über der Marke von 65 Dollar. Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Kontrakt leicht im Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Future auf WTI um 0,04 auf 65,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 67,31 Dollar anzog.
Erdgas: Vier Dollar wieder im Visier
Im Vorfeld des heutigen Erdgas-Berichts des US-Energieministeriums (16.30 Uhr MESZ) überwand der am aktivsten gehandelte Future auf Henry Hub Erdgas am gestrigen Mittwoch die Marke von vier
Dollar und schloss mit einem Plus von 0,161 bei 4,007 Dollar pro mmBtu. Ob deren nachhaltiges Überwinden gelingt, dürfte vor allem vom Tenor der Lagerdaten abhängen.
Kupfer profitiert von chilenischen Produktionsproblemen
Der Störfall in der chilenischen Kupfermine Collahuasi trieb den Kupferpreis auf den höchsten Stand seit neun Monaten. Der jüngste Kursanstieg wurde in erster Linie durch die Zuflüsse spekulativer Gelder verursacht, für den vorherigen Anstieg machte man vor allem die „Hamsterkäufe“ der Chinesen verantwortlich. Sobald die Spekulanten auf den „Exit-Knopf“ drücken, dürfte eine starke Korrektur einsetzen. Bis dahin heißt das Börsenmotto trotz fundamentaler Übertreibung offensichtlich: „The trend is your friend“.
Der in New York gehandelte Future auf High Grade Copper mit Fälligkeit im September fiel von seinem gestrigen Hoch etwas zurück. Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Kontrakt leicht im Minus und ermäßigte sich bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) um 1,80 auf 250,75 US-Cents pro Pfund.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Kupfer
Kupfer profitiert von chilenischen Produktionsproblemen
Der Störfall in der chilenischen Kupfermine Collahuasi trieb den Kupferpreis auf den höchsten Stand seit neun Monaten. Der jüngste Kursanstieg wurde in erster Linie durch die Zuflüsse spekulativer Gelder verursacht, für den vorherigen Anstieg machte man vor allem die „Hamsterkäufe“ der Chinesen verantwortlich. Sobald die Spekulanten auf den „Exit-Knopf“ drücken, dürfte eine starke Korrektur einsetzen. Bis dahin heißt das Börsenmotto trotz fundamentaler Übertreibung offensichtlich: „The trend is your friend“.
Der in New York gehandelte Future auf High Grade Copper mit Fälligkeit im September fiel von seinem gestrigen Hoch etwas zurück. Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Kontrakt leicht im Minus und ermäßigte sich bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) um 1,80 auf 250,75 US-Cents pro Pfund.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Kupfer
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