Rohstoffe - COT-Report
Großspekulanten fliehen in Gold
Das Griechenland-Debakel bescherte dem gelben Edelmetall ein eindrucksvolles Comeback und führte beim am aktivsten gehandelten Gold-Future zu einem Wochenplus in Höhe von 2,3 Prozent.
Besonders interessant: Mit dem deutlichen Überwinden der Marke von 1.170 Dollar brach Gold aus dem seit Dezember zu beobachtenden Seitwärtstrendkanal nach oben aus. Der aktuelle COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) wurde am Freitagabend veröffentlicht und wies auf Basis der Daten vom Dienstag ein markant gestiegenes Interesse der Investoren aus. So stieg die Anzahl offener Kontrakte, der sogenannte Open Interest, innerhalb einer Woche von 521.338 auf 538.591 Kontrakte an. Dies stellte den höchsten Stand seit Ende Dezember 2007 dar. Die kumulierte Netto-Long-Position großer wie kleiner Spekulanten zog im Berichtszeitraum von 257.396 auf 265.522 Kontrakte (+3,2 Prozent) an. Bei den Großspekulanten war eine regelrechte Flucht in den sicheren Hafen Gold zu beobachten.
WTI: Großspekulanten extrem bullish
Besonders interessant: Mit dem deutlichen Überwinden der Marke von 1.170 Dollar brach Gold aus dem seit Dezember zu beobachtenden Seitwärtstrendkanal nach oben aus. Der aktuelle COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) wurde am Freitagabend veröffentlicht und wies auf Basis der Daten vom Dienstag ein markant gestiegenes Interesse der Investoren aus. So stieg die Anzahl offener Kontrakte, der sogenannte Open Interest, innerhalb einer Woche von 521.338 auf 538.591 Kontrakte an. Dies stellte den höchsten Stand seit Ende Dezember 2007 dar. Die kumulierte Netto-Long-Position großer wie kleiner Spekulanten zog im Berichtszeitraum von 257.396 auf 265.522 Kontrakte (+3,2 Prozent) an. Bei den Großspekulanten war eine regelrechte Flucht in den sicheren Hafen Gold zu beobachten.
WTI: Großspekulanten extrem bullish
Bei den Großspekulanten (Non-Commercials), deren Netto-Long-Position deutlich nach oben sprang, war der wachsende Optimismus besonders auffällig. Sie bauten nämlich ihre Long-Positionen von 251.244
auf 263.472 Kontrakte (+4,9 Prozent) aus und reduzierten zugleich ihr Short-Engagement von 40.593 auf 37.804 Futures. Dies führte zu einem Anstieg der Netto-Long-Position um 7,1 Prozent auf 225.668
Kontrakte. Noch optimistischer waren die Spekulanten, die das „ganz große Rad drehen” letztmals am 12. Januar diesen Jahres.
Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ging es allerdings in die entgegengesetzte Richtung. So reduzierte sich deren Netto-Long-Position zum ersten Mal seit vier Wochen von 46.745 auf 39.854 Futures (-14,7 Prozent) recht deutlich. Die zunehmende Skepsis war dadurch gekennzeichnet, dass die Short-Position erheblich stärker ausgebaut wurde als die Long-Seite. Während das Long-Engagement lediglich von 65.374 auf 66.791 Kontrakte (+2,2 Prozent) anstieg, gab es auf der Short-Seite eine regelrechte Explosion von 18.629 auf 26.937 Futures (+44,6 Prozent) zu beobachten.
Nun fragen sich die Marktakteure, ob sich dieser Positivtrend fortsetzen wird. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten 21 befragte Analysten, Investoren und Händler mehrheitlich einen weiteren Anstieg des Goldpreises. Rund 86 Prozent der Befragten rechnen für die kommende Woche mit einer weiteren Aufwärtsbewegung beim Gold, 10 Prozent halten nachgebende Goldpreise für wahrscheinlicher und vier Prozent erwarten eine Stagnation. By the way: Auf Eurobasis stellte sich beim Freitagsfixing der London Bullion Market Association bereits ein neues Rekordhoch von 887,388 Euro pro Feinunze ein.
Die Rohstoffe im Überblick:
Gold
Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ging es allerdings in die entgegengesetzte Richtung. So reduzierte sich deren Netto-Long-Position zum ersten Mal seit vier Wochen von 46.745 auf 39.854 Futures (-14,7 Prozent) recht deutlich. Die zunehmende Skepsis war dadurch gekennzeichnet, dass die Short-Position erheblich stärker ausgebaut wurde als die Long-Seite. Während das Long-Engagement lediglich von 65.374 auf 66.791 Kontrakte (+2,2 Prozent) anstieg, gab es auf der Short-Seite eine regelrechte Explosion von 18.629 auf 26.937 Futures (+44,6 Prozent) zu beobachten.
Nun fragen sich die Marktakteure, ob sich dieser Positivtrend fortsetzen wird. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten 21 befragte Analysten, Investoren und Händler mehrheitlich einen weiteren Anstieg des Goldpreises. Rund 86 Prozent der Befragten rechnen für die kommende Woche mit einer weiteren Aufwärtsbewegung beim Gold, 10 Prozent halten nachgebende Goldpreise für wahrscheinlicher und vier Prozent erwarten eine Stagnation. By the way: Auf Eurobasis stellte sich beim Freitagsfixing der London Bullion Market Association bereits ein neues Rekordhoch von 887,388 Euro pro Feinunze ein.
Die Rohstoffe im Überblick:
Gold
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