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     6874  0 Kommentare Das kostbarste Gut auf Erden

    Nichts ist so wertvoll wie sauberes Wasser. Weil es so begrenzt ist, hat sich rund ums Wasser ein Milliardenmarkt entwickelt. Investoren können davon nachhaltig profitieren.

    884 Millionen Menschen ohne sauberes Trinkwasser

    Kaum ist der Deutsche aufgestanden, ist seine Wasser-Bilanz auch schon im Eimer. 230 Liter stehen nach einer Tasse Kaffee und einer Scheibe Brot mit Käse auf der Uhr. Fürs Zähneputzen und Duschen kommen noch einmal 197 Liter hinzu. Zusammen sind das mal eben drei Badewannen voll. Der Grossteil davon ist unsichtbar. Es ist das sogenannte virtuelle Wasser, ein Mass für den tatsächlichen Wasserverbrauch. Der vom britischen Geografen John Allan 1995 eingeführte Begriff berücksichtigt auch das für die Herstellung von Produkten verbrauchte, verschmutzte und verdampfte Wasser. Inklusive dieses virtuellen Wassers spült jeder Deutsche im Schnitt 5.288 Liter pro Tag, knapp zwei Millionen Liter pro Jahr. Das hat der Umweltverband WWF berechnet und steht so auf der Website von „SPIEGEL ONLINE“. Besonders brisant sind diese Zahlen, wenn man sich auch vor Augen führt, dass weltweit 884 Millionen Menschen ohne sauberes Trinkwasser auskommen. Darüber hinaus haben laut Unicef 2,6 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen. Und in der Mitte dieses Jahrhunderts, liest man in einem Bericht der Unesco, leiden voraussichtlich bis zu sieben Milliarden Menschen in 60 Ländern unter akuter Wasserknappheit.

    Für 1 Kilo Rindfleisch braucht es 15.000 Liter Wasser

    Dass die Weltbevölkerung rasant wächst, ist natürlich kein Geheimnis. Hinzu kommt noch dies: Immer mehr Menschen – vor allem in China und Indien – wollen Fleisch und Milchprodukte essen, Autos fahren und mal zwischendurch eine Tasse Kaffee geniessen. Wussten Sie? Bis 1 Kilo Rindfleisch auf dem Teller liegt, braucht es 15.000 Liter Wasser. Für 1 Kilo Reis aber „nur“ 2.500. Nicht vergessen darf man selbstverständlich auch die Industrie. „SPIEGEL ONLINE“ hat folgendes recherchiert: Ein Kraftwerk mit einer Leistung von 1.000 Megawatt schluckt knapp 20 Mio. Liter Wasser am Tag. Allein in China geht jede Woche ein Kohlekraftwerk ans Netz. Da verwundert es nicht, dass die Nachfrage nach Wasser doppelt so schnell wächst wie die Bevölkerung.

    Eine Schlüsselaufgabe des 21. Jahrhunderts

    Da gibt es keine Diskussion: Die Versorgung mit Trinkwasser ist eine der Schlüsselaufgaben des 21. Jahrhunderts. Rund ums Wasser und seine Aufbereitung hat sich ein Milliardenmarkt entwickelt. Ein paar Beispiele: Bau von Staudämmen und Meerwasserentsalzungsanlagen, Renovierung alter Wasser- und Abwasserrohre, Züchtung neuer Pflanzenarten, Transport von Mineralwasser oder eine Wasser sparende Waschmaschine. Kein Witz, es gibt schon Pläne, riesige Eisberge aus der Antarktis vor die Küste Südafrikas zu schleppen und sie dort zu Trinkwasser schmelzen zu lassen.

    400 bis 500 Mrd. Euro pro Jahr

    Das Deutsche Bank Research hat eine wertvolle Studie mit dem Titel „Weltwassermärkte“ veröffentlicht. Autor ist Eric Heymann. Er schätzt den Investitionsbedarf weltweit auf 400 bis 500 Mrd. Euro und dies pro Jahr. Unternehmen, die in der Wasserindustrie tätig sind, prophezeit er in den kommenden Jahrzehnten ein „enormes Absatzpotenzial“. Investoren, die auf diesem Zug mitfahren wollen, sei beispielsweise das RBS Wasser TR Index Open-End Zertifikat (ISIN: NL0000023372) der RBS empfohlen mit Handel an der deutschen Derivate-Börse Soach in Frankfurt. Es repliziert den RBS Water TR Index (Bild 1), der noch schön Luft nach oben hat.

    Bild 1 RBS Water TR Index in USD, 25.11.05 – 25.06.10


    Quelle: Bloomberg

    Weitere Informationen erhalten Interessenten zu diesem erstklassigen Produkt auf der Website von RBS, die lautet: http://markets.rbs.de

    Risikohinweis: Aktien sind volatil. Deshalb kommt dieses Zertifikat nur für Anleger in Frage, die das Risiko verstehen und auch tragen können. Eine laufende Überwachung ist empfehlenswert.


    Thomas J. Caduff
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    Thomas J. Caduff ist Chefredakteur der YouQuant.com - ETF/ETC-Flash's und der QuantScreener.com - Derivate-Flash's. Weitere Informationen: www.icngroup.com.
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    Verfasst von 2Thomas J. Caduff
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