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    Deutsche Bank  2000  0 Kommentare Stresstest Nummer Zwei steht an

    Nach dem am Freitagabend veröffentlichten Stresstest für europäische Banken steht der Deutschen Bank am Dienstag möglicherweise ein zweiter Härtetest bevor: die Unternehmenszahlen zum zweiten Quartal.
    Erwartungsgemäß hatte der deutsche Branchenprimus keine Probleme, den ersten Stresstest der europäischen Bankenaufsicht zu bestehen, schließlich weist die Deutsche Bank derzeit relativ dicke Gewinne und hohe Eigenkapitalrenditen und –quoten aus. Nachdem einige US-Banken in der laufenden Berichtssaison enttäuscht haben, blicken die Börsianer nun mit einem hohen Maß an Unsicherheit auf das bevorstehende Event. Beim letzten Update meldete das Management für Q1 2010 Ende April zwar ordentliche Wachstumsraten beim Umsatz und Gewinn, der Aktienkurs reagierte in den Tagen danach dennoch deutlich schwächer. So stieg der Gruppenumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 24 Prozent auf 9,0 Mrd. Euro an und ließ den Gewinn pro Aktie auf verwässerter Basis sogar von 1,92 Euro auf 2,66 Euro (+38,5 Prozent) emporschnellen.
    Zur fundamentalen Spannung gesellt sich derzeit auch ein hohes Maß an charttechnischer Spannung. Am Freitag „knabberte“ die Bankaktie nicht nur an den charttechnischen Widerständen im Bereich von 50 Euro, sondern auch an der 200-Tage-Durchschnittslinie. Sollten beide Marken deutlich überwunden werden, wäre dies ein klares Kaufsignal. Ein Scheitern könnte hingegen zu einem Rückfall in Richtung 44 Dollar führen. Mit dem nachfolgenden Wertpapier können Sie bei der Deutschen Bank eine relativ defensive Strategie verfolgen.

    20 Prozent Discount wahrnehmen

    Mit einem von HSBC Trinkaus emittierten Discount-Zertifikat auf die Deutsche Bank (WKN: TB7HTQ) können Anleger bei einer Restlaufzeit von rund 11 Monaten gegenwärtig einen Discount in Höhe von 20,3 Prozent aufweist. Zugleich weist das Zertifikat eine maximale Renditechance von 13,1 Prozent (14,3 Prozent p.a.) auf. Diese wird realisiert, falls die Aktie am 17. Juni 2011 nicht unter 45 Euro schließen sollte. Verglichen mit einem direkten Investment in die Aktie dürfte dies für Anleger höchstwahrscheinlich deutlich weniger stressig werden.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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