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     2293  0 Kommentare Uran-Boom reloaded

    Sehr geehrter Leser der Rohstoff-Woche,

    zunächst einmal möchte ich Ihnen für das neue Jahr 2011 noch recht viel Gesundheit und viel Erfolg wünschen!

    Ein weitestgehend erfolgreiches Jahr 2010 liegt hinter uns. Was mag das Jahr 2011 für uns Anleger bereithalten? Neben der Eurokrise dürfte uns in 2011 vor allem der Rohstoff-Markt weiter beschäftigen. Und das wohl im positiven Sinne. Denn Gold, Silber, Kupfer, Rohöl und Uran sind die Rohstoffe, die in 2011 besonders von einer weiter erstarkenden Wirtschaft – allen voran in den Schwellenländern Brasilien, China, Russland, Indien und Indonesien – profitieren können und werden.

    Vor allem die wiedererstarkten Uranwerte stehen in 2011 vor einem weiteren Push. Dafür sprechen aber nicht unbedingt die konträren ökologischen Bedenken, sondern knallharte wirtschaftliche Fakten. Während man in Deutschland vor allem Sicherheitsbedenken äußert, ist China schier dazu gezwungen, seine Kernkraftkapazitäten auszubauen. Das Reich der Mitte befand sich vor wenigen Jahrzehnten quasi noch in einer Art kommunistischer Steinzeit. Aus dem kommunistischen Mantel konnte man sich zwar bislang noch nicht gänzlich lösen, die Steinzeit hat man aber in weiten Teilen des Riesenreiches längst hinter sich gelassen. Chinas Bevölkerung strebt nach Wohlstand und will diesen aber auch möglichst rasch erreichen. Das bedeutet nichts anderes, als dass die chinesische Regierung dazu gezwungen ist, die Infrastruktur auszubauen, effizientere Wohnmöglichkeiten zu planen und zu realisieren und allen voran eine schier unvorstellbare Menge an neuer Energie bereitzustellen. Der häufig kritisierte Drei-Schluchten-Staudamm kann dazu nur einen geringen Anteil leisten.
    Und auch andere regenerative Energien wie die Windkraft oder Solarstrom lassen sich weder kostengünstig noch rasch in großer Menge realisieren. Nur die Nuklearenergie kann in einer überschaubaren Zeitspanne von höchstens 10 Jahren die neu benötigte Menge an Energie bereitstellen. Und vor allem auch einen Ausgleich zu den teureren, meist ineffizienten und umweltschädlichen Kohlekraftwerken, die ja das Hauptproblem für Chinas schlechte CO²-Bilanz sind, leisten. Die Kernkraft ist in China zum aktuellen Zeitpunkt also alternativlos.

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    Verfasst von 2Tim Roedel
    Uran-Boom reloaded Ein weitestgehend erfolgreiches Jahr 2010 liegt hinter uns. Was mag das Jahr 2011 für uns Anleger bereithalten? Neben der Eurokrise dürfte uns in 2011 vor allem der Rohstoff-Markt weiter beschäftigen. Und das wohl im positiven Sinne. Denn Gold, Silber, Kupfer, Rohöl und Uran sind die Rohstoffe, die in 2011 besonders von einer weiter erstarkenden Wirtschaft – allen voran in den Schwellenländern Brasilien, China, Russland, Indien und Indonesien – profitieren können und werden.

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