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    Rohstoffe  1486  0 Kommentare Rohöl: Contango wächst bei WTI

    Für Verkaufsdruck sorgte der gestrige Wochenbericht der Energy Information Administration und brachte den nächstfälligen WTI-Future in eine charttechnisch prekäre Lage.
    Während der Anstieg der Ölvorräte um 1,9 Millionen Barrel im Rahmen der Markterwartungen lag, fiel der Zuwachs bei der gelagerten Benzinmenge mit plus 4,7 Millionen Barrel deutlich höher als erwartet aus. Dies alles führt derzeit zu einer massiven Contango-Situation bei Rohöl der Marke WTI. Während dessen April-Future den März-Kontrakt aktuell um 3,38 Dollar übertrifft, liegt die vergleichbare Prämie der Nordseemarke Brent bei lediglich 0,46 Dollar. Für Investoren führt dies zu überdurchschnittlich hohen Rollverlusten. Mit Spannung warten die Marktakteure nun auf die für den Nachmittag angekündigten Daten vom US-Arbeitsmarkt. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird im Durchschnitt mit einem Rückgang der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe von 415.000 auf 412.000 Anträge gerechnet.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,10 auf 86,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 101,79 Dollar zurückfiel.

    Mais: Kurssprung auf sieben Dollar

    Die gestern veröffentlichte Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums, dass in den USA das Angebot an Mais auf den niedrigsten Stand seit 15 Jahren fallen könnte, hat einen massiven Kurssprung ausgelöst. Außerdem rechnen die Agrarexperten mit einem Rückgang der Lagervorräte auf lediglich fünf Prozent des Jahresverbrauchs. 40 Prozent der nächsten Ernte könnte in die Produktion von Ethanol fließen, was einer Steigerung um 50 Millionen auf 4,95 Mrd. Scheffel entspräche. Das angespannte Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage dürfte sich damit tendenziell weiter verschärfen.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Maispreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Mais um 1,50 auf 696,50 US-Cents pro Scheffel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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