ÖkoDAX®

Ein Platz an der Sonne?

In jeder Börsenphase gibt es Gewinner und Verlierer. Es war noch nie anders. Auch in der jüngsten Vergangenheit nicht. Das Erdbeben in Japan hat den Glauben an sichere Atomkraft wohl mehr als nur ein bisschen erschüttert. National ist die Diskussion um Atomkraft und die Aussetzung der Laufzeitverlängerung heftig entbrannt. Aktien der großen Versorger, die Kernkraftwerke betreiben, mussten zuletzt deutliche Verluste hinnehmen. Dagegen sind Papiere von Solar- und Windenergieunternehmen im Zuge der dramatischen Ereignisse in Fukushima wie ein Phönix aus der Asche emporgestiegen und haben einen Aktienindex in den Mittelpunkt rücken lassen, der bisher eher ein Schattendasein führte: den ÖkoDAX®.

In den Tagen der größten Unsicherheit bezüglich der Japan-Geschehnisse verzeichnete der ÖkoDAX® den größten Tagesgewinn seiner Geschichte. Der Index, der am 5. Juni 2007 eingeführt wurde, umfasst zehn Werte, die ausschließlich aus der Branche der Erneuerbaren Energien stammen. Er wird als Performanceindex und auch als Kursindex berechnet. Der ÖkoDAX® gehört zum Prime Standard der Deutschen Börse und seine Zusammensetzung wird vierteljährlich (März, Juni, September und Dezember) aktualisiert.

Der Index könnte in den kommenden Tagen und Wochen stärker in den Fokus geraten – und mit ihm natürlich auch die Aktien, die in ihm gelistet sind. Das Thema Atomkraft versus Erneuerbare Energien dürfte gerade nach Fukushima weiter im Mittelpunkt der Politik und auch der Börsen stehen. Die Chancen, dass – seitdem Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt hat, den Umstieg auf alternative Energien zu beschleunigen – nun wieder mehr Investoren in Öko-Titel investieren, dürften gut stehen. Zwar nahmen viele Solar-Anleger nach der ersten Schockwelle an den Börsen schon wieder Gewinne mit, doch die Richtung der Öko-Papiere scheint vorgegeben zu sein.

Mitte Juli 2007, kurz nach seiner Einführung, erreichte der ÖkoDAX® bei 851 Punkten sein Allzeithoch. Ende 2007 kletterte er nochmals bis auf ein Niveau von 836 Zählern, bevor im Zuge der Finanzkrise ein massiver Kursrutsch begann. Am 20. März 2008 lag der Index nur noch bei 472 Punkten. Nach einer vorübergehenden Stabilisierung setzte sich die Abwärtsbewegung ab Herbst 2008 fort. Am 20. März 2009 stand der ÖkoDAX® bei 208 Zählern, nachdem wenige Tage zuvor bei 176 Punkten der Tiefstand markiert worden war.

Nach einer schnellen Erholung, die den Index bis April 2009 auf ein Niveau von 364 Zählern klettern ließ, kam es zunächst zu einer Seitwärtsbewegung. Nach einem Anstieg bis knapp unter das Hoch vom April 2009 setzte sich die Abwärtsbewegung ab Januar 2010 fort. Dabei fiel der Index im November letzten Jahres mit 185 Punkten knapp über das 2009er-Tief zurück, drehte von hier aus aber nach oben. Ein regelrechter Run auf Aktien aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien sorgte in der vergangenen Woche für einen kräftigen Kursschub. Dabei kletterte der Index zeitweise bis auf ein Hoch bei 264 Zählern, fiel von hier aus aber wieder zurück.

Für Anleger, die auf eine positive Kursentwicklung des ÖkoDAX® setzen möchten, könnten verschiedene Hebel-Zertifikate der Deutschen Bank interessant sein. So hat beispielsweise der Wave-Call mit der WKN DE5P8A einen aktuellen Hebel von 1,66, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 105 Punkten. Bei dem Wave-Call mit der WKN DE5P8B beläuft sich der aktuelle Hebel auf 2,64, hier liegt das Stop-Loss-Niveau bei derzeit 158 Indexpunkten. Der Wave-Call mit der WKN DE5P8C schließlich hat aktuell einen Hebel von 7,01, das Stop-Loss-Niveau liegt hier bei derzeit 210 Punkten.

Sollte der Kurs des ÖkoDAX® allerdings fallen, würden Anleger in die genannten Wertpapiere Verluste erleiden, die bis hin zu einem Totalverlust ihres eingesetzten Kapitals führen können.

Stand: 23.03.2011

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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