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    Ölpreis  2178  0 Kommentare COT-Report: Spekulanten glauben an WTI-Rohöl

    Bei Rohöl nimmt der Optimismus der Spekulanten weiter zu, laut aktuellem COT-Report die dritte Woche in Folge.
    Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC (Commodity Futures Trading Commission) wies bei Futures auf WTI-Rohöl einen Anstieg der kumulierten Netto-Long-Position der Spekulanten aus. Die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) reduzierte sich im Berichtszeitraum (12. bis 19. Juli) hingegen von 1,54 Mio. auf 1,49 Mio. Kontrakte (-3,2 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten kam es zu einem markanten Plus von 171.813 auf 185.103 Futures (+7,7 Prozent). Sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) nahm der Optimismus zu, bei letzteren sogar besonders stark. So erhöhte sich bei den Großspekulanten die Netto-Long-Position lediglich von 150. 895 auf 154. 947 Kontrakte (+2,7 Prozent), während bei den Kleinspekulanten ein extrem starker Anstieg von 20.918 auf 30.156 Kontrakte (+44,2 Prozent) verzeichnet worden war.

    Rohöl: Respekt vor 100-Dollar-Marke

    Die auf dem EU-Sondergipfel beschlossene Rettungsaktion für Griechenland und die zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz der anderen Problemländer sorgte an den Energiemärkten aus mehreren Gründen für gute Laune. Zum einen ließ die Angst vor einer markanten Konjunkturschwäche nach und zum anderen führte der schwache Dollar zu einer Verbilligung des fossilen Energieträgers im Nicht-Dollarraum.
    Doch an der psychologisch wichtigen Marke von 100 Dollar prallte der nächstfällige WTI-Future bislang ab. Ohne zusätzliche Positivimpulse dürfte es schwierig werden, ihn zu überwinden. Neben wichtigen Konjunkturdaten könnte in den kommenden Tagen auch eine Einigung im Streit von Demokraten und Republikanern um die Anhebung des Schuldenlimits für gute Laune sorgen. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus. Vor dem Wochenende brachen die Republikaner die Gespräche ab.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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