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    Rohstoffe  1779  0 Kommentare Ölpreis: Obama erhöht Druck auf Iran

    Der Iran, der als weltweit drittgrößter Rohölexporteur gilt, wird von den USA weiter unter Druck gesetzt. Obama zieht seine „Sanktions-Daumenschrauben“ weiter an.
    Die wichtigsten Abnehmerstaaten China und Indien bemühen sich derweil, andere Wege zum Bezahlen der iranischen Öllieferungen zu finden. Indien will zum Beispiel 45 Prozent seiner Ölimporte mit der eigenen Währung bezahlen. Problem dabei: Deren Preis befinden sich ganz klar im Abwärtstrend. China will Öl gegen andere Waren tauschen. Man darf gespannt sein, wie sich in den kommenden Wochen die geopolitischen Risiken entwickeln werden. Ein größerer Preissturz scheint eher unwahrscheinlich zu sein. Diese Marktmeinung können Anleger vor allem mit Bonus-Zertifikaten umsetzen. Einige Exemplare mit Cap bieten bei einer Restlaufzeit zwischen sechs und zwölf Monaten und einem Puffer von über 25 Prozent maximal möglichen Bonusrenditen von bis zu 14 Prozent p.a. Von einer Ölpreisexplosion würden diese Wertpapiere allerdings nur begrenzt profitieren.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,11 auf 103,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 123,08 Dollar anzog.

    Mais und Weizen gefragt

    Vor dem Wochenende ging es mit den Futures auf Mais und Weizen steil nach oben. Beide erzielten den höchsten Tagesgewinn seit Mitte Oktober. Grund: Das US-Landwirtschaftsministerium  veröffentlichte einen Bericht, der auf ein geringer als erwartetes Angebot dieser beiden Agrarrohstoffe hindeutete. Die Lagerbestände an Mais fielen gegenüber dem Vorjahresniveau um 7,9 Prozent und stellten damit den zu dieser Jahreszeit niedrigsten Stand seit 2004 dar. Bei Weizen gab es auf Jahressicht sogar einen Rückgang um 16 Prozent zu beklagen und fiel damit auf das niedrigste Niveau seit drei Jahren.
    Am Montagvormittag präsentierten sich beide Agrarrohstoffe mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Mais um 7,40 auf 651,40 US-Cents, während sein Pendant auf Weizen um 4,20 auf 656,40 US-Cents pro Scheffel zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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