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    Apple und die Sache mit der Wachstumsschwäche

    So schnell können sich scheinbar die Zeiten ändern. Bis vor kurzem legte Apple in schöner Regelmäßigkeit beeindruckende Umsatz- und Ergebniswachstumszahlen hin, was den Anlegern aufgrund sehr hoher Erwartungen jedoch häufig nicht ausreichte. Nun hat derApple im dritten Geschäftsquartal 2012/13 (April-Juni) stagnierende Umsatzerlöse und ein rückläufiges Ergebnis ausgewiesen. Trotzdem konnte die Apple-Aktie nach der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse aufgrund geringerer Erwartungen Erholungstendenzen zeigen. Eine Zeitwende? Der Umsatz belief sich im abgelaufenen Quartal auf 35,32 Mrd. US-Dollar nach 35,02 Mrd. US-Dollar im Vorjahr. Laut Konzernangaben ging es beim Nettogewinn sogar um 22 Prozent auf 6,9 Mrd. US-Dollar nach unten. Auf bereinigter Basis erreichte Apple einen Gewinn je Aktie von 7,47 US-Dollar gegenüber 9,32 US-Dollar im Vorjahr. Analysten hatten laut Reuters-Daten im Vorfeld einen Umsatz von durchschnittlich 35,01 Mrd. US-Dollar und ein EPS von 7,32 US-Dollar erwartet. Die Bruttomarge ging im dritten Quartal von 42,8 auf 36,9 Prozent und damit zum insgesamt fünften Mal in Folge zurück. Sie soll sich im laufenden Quartal laut Unternehmensprognosen bei 36 bis 37 Prozent einpendeln. Im zweiten Quartal zeigte sich vor allem, dass Smartphone-Hersteller wie Apple oder Samsung immer mehr Schwierigkeiten haben, ihre Premium-Modelle abzusetzen und deshalb mit einer Margenerosion zu kämpfen haben. Nachdem die Computer-Handys lange Zeit als Luxusgüter galten, steigt insbesondere in den Schwellenländern die Nachfrage nach günstigen Einstiegsmodellen. Von diesem Trend konnten zuletzt asiatische Anbieter wie LG, Lenovo oder ZTE profitieren. Für die Platzhirsche Apple und Samsung bedeutet dies, rückläufige Margen und sogar Marktanteilsverluste. Laut Daten der Marktforscher von IDC verkaufte Samsung im zweiten Quartal weltweit 72,4 Millionen Smartphones. Bei Apple waren es 31,2 Millionen. Samsungs Marktanteil lag bei 30,4 Prozent. Für Apple lag dieser Wert bei 13,1 Prozent. Während der gesamte Smartphone-Markt im Vergleich zum Vorjahr um 52,3 Prozent auf 237,9 Millionen verkaufte Geräte wuchs, verloren die Branchengrößen Apple und Samsung etwas an Boden. Samsungs Marktanteil lag um 1,8 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Bei Apple waren es sogar 3,5 Prozentpunkte weniger. Aus diesem Grund dürfte sich der jüngste Trend stagnierender Umsätze und sinkender Gewinne bei Apple auch im laufenden Sommerquartal fortsetzen. Das Unternehmen stellt Umsatzerlöse von 34 bis 37 Mrd. US-Dollar in Aussicht. Die durchschnittlichen Markterwartungen liegen bei 36,12 Mrd. US-Dollar. Beim EPS werden am Markt 7,69 Dollar erwartet. Im Vorjahr konnte Apple Umsatzerlöse in Höhe von 35,97 Mrd. US-Dollar bei einem EPS von 8,67 US-Dollar erzielen. Allerdings scheint die jüngste Erholung des Apple-Aktienkurses zu zeigen, dass sich die Anleger möglicherweise langsam mit der Wachstumsschwäche Apples abfinden. Statt eines durch Hardware-Innovationen getriebenen Absatzwachstums kann die Apple-Aktie mittlerweile mit anderen Vorzügen glänzen. Immerhin wurde die Dividende nun von 2,65 auf 3,05 US-Dollar angehoben. Gleichzeitig will Apple im Rahmen seines Aktienrückkaufprogramms bis Ende 2015 rund 60 Mrd. US-Dollar in den Rückkauf eigener Aktien stecken. Schließlich hat Apple zuletzt eine Anleihe im Wert von 17 Mrd. US-Dollar ausgegeben. Dieses Geld ist auch für weitere Ausschüttungen an die Aktionäre gedacht. Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Apple-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DE1M5L) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,52, die Knock-Out-Schwelle bei 348,25 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende Kurse der Apple-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX5C10, aktueller Hebel 3,38; Knock-Out-Schwelle bei 513,70 US-Dollar) die Gelegenheit dazu. Stand: 29.07.2013 Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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