Asian Bamboo
Die Krise spitzt sich zu
Beim chinesischen Bambusproduzenten Asian Bamboo schrillen längst die Alarmglocken. So hat man unter anderem nach hohen Verlusten angekündigt, ins Immobiliengeschäft einsteigen zu wollen und die
landwirtschaftlichen Aktivitäten zurückzufahren. Damit allerdings ist die Krise längst nicht vorbei, wie die aktuelle Meldung der Asiaten zeigt, die am frühen Freitagmorgen für mehr als 10 Prozent
Kursverlust sorgt: Aufgrund von Abschreibungen der Beteiligungen und Ausleihungen an Tochtergesellschaften meldet die Asian Bamboo AG für den handelsrechtlichen Jahresabschluss den Verlust von
mehr als der Hälfte des Grundkapitals, meldet das Unternehmen. Tatsächlich ist im AG-Abschluss nur noch ein Eigenkapital von einer (!) Million Euro vorhanden.
Die Konzern-Zahlen für 2013 zeigen einen Umsatzrückgang von 69,4 Millionen Euro auf 31,4 Millionen Euro sowie einen Verlust, der von 19,8 Millionen Euro auf 199,9 Millionen Euro explodiert ist. Den Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit beziffert Asian Bamboo mit 1,1 Millionen Euro im Minus, womit sich die Summe um fast 19 Millionen Euro verschlechtert hat. Auf Konzernbasis sinkt das Eigenkapital von 288 Millionen Euro auf 86,7 Millionen Euro, dies sei in erster Linie zurückzuführen auf eine Abnahme der biologischen Vermögenswerte und die Bildung von Rückstellungen für belastende Pachtverträge, so Asian Bamboo. Die liquiden Mittel liegen nach Angaben des Unternehmens bei 28,5 Millionen Euro.
Wirtschaftsprüfer vergibt nur eingeschränktes Testat für 2013
Zudem werde der Wirtschaftsprüfer Deloitte + Touche nur einen eingeschränkten Bestätigungsvermerk für den handelsrechtlichen Jahresabschluss sowie Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013 erteilen, kündigen die Chinesen an. Die Einschränkung bezieht sich nur auf die im Lagebericht sowie Konzernlagebericht beschriebenen Chancen und Risiken im Rahmen des beabsichtigten Eintritts in die Immobilienbranche, so Asian Bamboo. Wie es in diesem neuen Segment weiter gehen wird, ist offen das Management will hierzu die anstehenden Beschlüsse der Hauptversammlung abwarten.
Die Konzern-Zahlen für 2013 zeigen einen Umsatzrückgang von 69,4 Millionen Euro auf 31,4 Millionen Euro sowie einen Verlust, der von 19,8 Millionen Euro auf 199,9 Millionen Euro explodiert ist. Den Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit beziffert Asian Bamboo mit 1,1 Millionen Euro im Minus, womit sich die Summe um fast 19 Millionen Euro verschlechtert hat. Auf Konzernbasis sinkt das Eigenkapital von 288 Millionen Euro auf 86,7 Millionen Euro, dies sei in erster Linie zurückzuführen auf eine Abnahme der biologischen Vermögenswerte und die Bildung von Rückstellungen für belastende Pachtverträge, so Asian Bamboo. Die liquiden Mittel liegen nach Angaben des Unternehmens bei 28,5 Millionen Euro.
Wirtschaftsprüfer vergibt nur eingeschränktes Testat für 2013
Zudem werde der Wirtschaftsprüfer Deloitte + Touche nur einen eingeschränkten Bestätigungsvermerk für den handelsrechtlichen Jahresabschluss sowie Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013 erteilen, kündigen die Chinesen an. Die Einschränkung bezieht sich nur auf die im Lagebericht sowie Konzernlagebericht beschriebenen Chancen und Risiken im Rahmen des beabsichtigten Eintritts in die Immobilienbranche, so Asian Bamboo. Wie es in diesem neuen Segment weiter gehen wird, ist offen das Management will hierzu die anstehenden Beschlüsse der Hauptversammlung abwarten.
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