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    Google: Hält die Euphorie an?

     

    Noch hat Apple in Sachen Marktkapitalisierung die Nase gegenüber Google vorn. Doch wenn es um den Markenwert geht, konnte der Internetriese den Konzern mit dem Apfel im Logo endlich schlagen. Dabei kommen Google weiterhin seine Werbemilliarden zugute. Allerdings könnte die Verbreitung von Smartphones und Tablets den Druck erhöhen, sich noch schneller weitere Standbeine aufbauen zu müssen.

     

    Nach dem neuesten BrandZ Top 100 Ranking, das das Marktforschungsunternehmen Millward Brown am 21. Mai veröffentlichte, verlor Apple seinen Spitzenlatz nach drei Jahren an Google. Dabei wird diese Markenwertstudie bereits zum neunten Mal veröffentlicht. Auf Basis von Finanzkennzahlen und Daten der Markt- und Verbraucherforschung werden die wertvollsten Marken der Welt ermittelt. Der Internetkonzern konnte seinen Markenwert im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf 158,8 Mrd. US-Dollar steigern, während Apple einen Wertverlust von 20 Prozent auf 147,9 Mrd. US-Dollar erleiden musste und damit nur noch Platz zwei belegte.

     

    Damit Google diese Spitzenposition verteidigen kann, investiert das Unternehmen so viel wie kaum ein anderer Technologiekonzern in die Entwicklung neuer Technologien. So lange Google den Internetwerbemarkt dominiert, kommen auch immer wieder genügend neue Mittel herein, um sich die hohen Ausgaben und mögliche Fehlschläge leisten zu können, bis sich der Erfolg einstellt. Ob die Datenbrille Google Glass am Ende zu einem Erfolg wird, ist trotz der langen Entwicklungszeit und der hohen Marketingaufwendungen nicht gewährleistet. Schließlich hilft es nicht gerade, dass in den USA bereits das Schimpfwort „Glasshole“ für Menschen Einzug gehalten hat, die mit einem Kleincomputer auf der Nase ihre Mitmenschen ausspähen und unbemerkt Videos drehen können.

     

    Ähnlich fraglich dürfte der Erfolg eines selbstfahrenden Autos aus dem Hause Google sein. Während die theoretischen Wachstumsaussichten riesig erscheinen, könnten die Wachstumshindernisse in den Köpfen der Menschen entstehen. Denn Autofahrer müssten bereit sein, ihr geliebtes Fahrzeug gegen ein Gefährt einzutauschen, das nicht einmal ein Lenkrad besitzt. In einer Autofahrernation wie Deutschland würde es enorme Überzeugungsarbeit erfordern, ein Umdenken herbeizuführen. Ganz nebenbei müssten Haftungsfragen geklärt werden, bevor selbstfahrende Autos die Straßen erobern könnten.

     

    Während Google weiter an revolutionären Technologien tüftelt, haben die jüngsten Quartalsergebnisse gezeigt, dass die Geduld der Anleger nicht mehr unerschöpflich zu sein scheint. Schließlich zeigten sich die Marktteilnehmer enttäuscht, dass das Unternehmen zwar immer mehr Werbeanzeigen verkaufen kann, jedoch angesichts der Verbreitung kleinerer mobiler Geräte wie Smartphones und Tablets im Schnitt immer weniger für Werbeanzeigen bekommt. Laut Unternehmensangaben vom 16. April wurden die Umsätze im März-Quartal im Vorjahresvergleich um 19 Prozent auf 15,4 Mrd. US-Dollar gesteigert. Der Nettogewinn stieg um 3 Prozent auf knapp 3,5 Mrd. US-Dollar. Gleichzeitig stieg die Zahl der bezahlten Klicks um 26 Prozent. Allerdings fiel der durchschnittliche Preis für eine Anzeige um 9 Prozent. Damit könnte Google noch mehr unter Druck geraten Google Glass, dem selbstfahrenden Auto, der Vernetzung im Haus oder anderen Entwicklungen zum Erfolg zu verhelfen.

     

    Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Google-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT31KN) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,31, die Knock-Out-Schwelle bei 411,35 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist und auf fallende Kurse der Google-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT31AM, aktueller Hebel 3,28; Knock-Out-Schwelle bei 681,20 US-Dollar) die Gelegenheit dazu.

     

    Stand: 05.06.2014

     

    Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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