Quartalszahlen

Alcoa: Quartalszahlen am Dienstag

Während der vergangenen drei Jahre erzielte die Aktie des Aluminiumherstellers Alcoa gegenüber dem Industriemetall eine Outperformance in Höhe von über 100 Prozentpunkten – am Dienstag gibt es aktuelle Quartalszahlen.  

Verantwortlich für die Geschicke des Unternehmens ist seit 2007 Klaus Kleinfeld, der ehemalige Siemens-Chef. Nach einem tiefrot gefärbten Geschäftsjahr 2013, stehen die Chancen für eine Rückkehr in die Gewinnzone ausgesprochen gut. Bereits im ersten Quartal übertraf das Unternehmen die Prognosen der Analysten recht deutlich. In diesem Zeitraum verdiente die Firma immerhin 0,09 Dollar pro Aktie. Auf Basis der von FactSet Research erfassten Analystenschätzungen soll sich der Gewinn für das abgelaufene Quartal (Q2) auf 0,12 Dollar erhöht haben. Für das laufende Quartal (Q3) wird mit einem weiteren Anstieg auf 0,13 Dollar gerechnet. Besonders interessant: Vor drei Monaten fielen die Erwartungen um einiges niedriger aus. Die Ratings der Analysten bewegen sich jedoch eher im neutralen Bereich.

Breite Spanne an Kurszielen

Von insgesamt 18 Befragten stufen sechs Experten den Titel als kaufenswert („Buy“) und zwei als Verkauf („Sell“) ein. Eine Mehrheit von zehn Ratings lautet hingegen: Halten („Hold“). Ein hohes Maß an Uneinigkeit herrscht daher bei den in Aussicht gestellten Kurszielen. Diese reichen nämlich von 8,00 bis 18,00 Dollar und ergeben im Durchschnitt einen Wert von 13,90 Dollar. Am Freitag schloss die Alcoa-Aktie im New Yorker Handel mit 14,98 Dollar deutlich darüber.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Rohstoffwert seit Herbst in einem intakten Aufwärtstrend, was sich besonders gut an der 100- und 200-Tage-Linie ablesen lässt. Ein Trendbruch droht allerdings im Bereich von 10,00 Dollar. Um keine diesbezüglichen Diskussionen bzw. Verkäufe aufkommen zu lassen, wäre eine positive Überraschung am Dienstag das beste Argument. Bis dahin heißt es: Abwarten.