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Tipp des Tages: Call auf RIB Software
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RIB Software: Das IT-Unternehmen ist auf Wachstumskurs getrimmt. Die Stuttgarter legen hohes Tempo vor. Beste Voraussetzung für einen K.-o.-Call.
Die Kundenliste von RIB Software liest sich wie das Who’s who der Bauindustrie. Ein ebenso prominenter wie potenter Neukunde reihte sich im Oktober
ein: Die Deutsche Bahn unterzeichnete einen Lizenzvertrag mit den Stuttgartern für die Software iTWO 5D. Europas größtes Infrastrukturunternehmen will damit seine Bau- und Infrastrukturprojekte
simulieren und steuern. Je genauer eine Planung ist, desto geringer ist die Abweichung vom tatsächlichen Bau, und das senkt die Kosten.
"5D" steht für die drei räumlichen, die zeitliche sowie die Prozess-Dimension. Das Planen und Simulieren von Bauvorhaben mit 5-D-Modellen ist in der Bauindustrie auf dem Weg, sich
als Standard zu etablieren. Vergleichbar der Unternehmenssoftware von SAP, soll die 5-D-Software die Bauindustrie enger vernetzen und Prozesse
entlang der gesamten Wertschöpfungskette Abschnitt für Abschnitt simulieren sowie alle Beteiligten vom Investor über den Versicherer bis zur Baufirma und zu den Zulieferern zusammenbringen.
Zwar hat RIB Software den Auftragswert des Deutsche-Bahn-Deals nicht genannt. Das Unternehmen spricht aber vom größten Auftrag der Unternehmensgeschichte. Die reicht zurück bis ins Jahr 1961, als
das "Recheninstitut im Bauwesen", kurz RIB, startete. Experten schätzen den Umfang der Order auf rund zehn Millionen Euro, was einer Verdopplung des Gesamtauftragswerts von RIB gleichkommt. Neben
den erfreulichen finanziellen Auswirkungen bringt der Vertrag mit der Bahn weitere positive Auswirkungen. Weil die Software um bahnspezifische Elemente erweitert wurde, könnte das auch andere
Bahnbetreiber nach Stuttgart führen.
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Zuletzt meldete RIB Software eine Vereinbarung mit dem größten dänischen Bauunternehmen, was den Markteintritt in Skandinavien und den 15. Abschluss des Jahres 2014 bedeutete. Damit übertraf RIB
das eigene Ziel von 14 Verträgen. Anfang Januar schlossen die Stuttgarter zudem einen Lizenzvertrag mit einem großen US-Energieunternehmen.
Der Markt für 5-D-Simulation beginnt sich gerade zu entwickeln und RIB ist hier eines der führenden Softwareunternehmen. Das Potenzial hat sich an der Börse noch nicht
niedergeschlagen. Nach dem jüngsten Abschluss bestätigen die Analysten von Equinet ihr Kauf-Rating mit einem Kursziel von 17 Euro. Neben den hohen Wachstumsraten spricht auch die vorhandene
Übernahmefantasie für die Aktie. Spekulative Anleger greifen zum endlos laufenden K.-o.-Call.
Knock-out-Call auf RIB Software
Emittent Commerzbank
ISIN DE 000 CR5 EKC 2
Laufzeit Endlos
Bezugsverhältnis 1,0
Basispreis variabel 8,23 €
Kurs Knock-out am 12.01.2015 3,52 €
Knock-out-Schwelle variabel 9,04 €
Hebel 3,6
Aufgeld in % 1,4 %
Stoppkurs Aktie 9,50 €
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