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    brokerdeal.de  1509  0 Kommentare Optionsscheine - Geldverbrennung pur?

    Die Rendite-Möglichkeiten von Optionsscheinen gehen schnell über 100%. Doch mit welchem Risiko ist diese Chance tatsächlich verbunden?

    Es klingt so toll. Wenig Kapitaleinsatz, viel Ertrag. Die (theoretischen) Rendite-Möglichkeiten, die dir Optionsscheine einbringen können, gehen schnell über 100%. Doch mit welchem Risiko ist diese Chance verbunden? Und warum verbrennen 90% der privaten Geldanleger ihr Kapital mit Optionsscheinen?

    Wer eigenständig an der Börse handeln möchte und sich erstmalig mit dem Thema beschäftigt, wählt in der Regel für sein erstes Investment einen Investmentfonds oder eine Aktie.

    Viele Kleinanleger nehmen mangels Erfahrung vernünftigerweise einen geringen Betrag zwischen 500 und 5000 € für das erste Aktien-Investment.
    Bei der Auswahl verlassen sie sich auf ein Analystenkommentar eines geschulten Volkswirten (der Mann hat studiert, also muss er es ja wissen…) und kaufen auf Grund der Neugierde blind drauf los.

    Nach ein paar Wochen und ca. 75 € Gewinn (das Glück ist mit den Dummen) werden sie dann ungeduldig und verkaufen die Aktien mit kleinem Gewinn. Etwas chancenreicheres muss her! Also geht der Anlegerjüngling auf die Finanzwebseite seines Vertrauens und durchsucht das Menü “Hebelprodukte”.

    Aus einem TV-Interview mit einem deutschen Privatbanker weiß er, welche tollen Renditemöglichkeiten Optionsscheine bieten! Die 1000 € Kapitaleinsatz kann er somit viel schneller auf 2000 € “hochtraden” als mit der langweiligen Aktie.

    Qual der Wahl

    Unser Greenhorn nutzt die Such-Funktion der Webseite und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr: soll es ein klassischer oder ein Discount OS sein? Vielleicht ein OS auf den DAX oder doch lieber auf eine Einzelaktie?
    Wenn diese Segmente gewählt wurden, stehen im nächsten Schritt die Auswahl des Emittenten, der Spread, Omega (Hebel), Laufzeit usw. an. Welchen soll man nur wählen, die Auswahl ist riesig?!

    Speziell Aktienanfänger beschäftigen sich nicht ausreichend mit den einzelnen Komponenten und wissen eigentlich nicht einmal, wie ein Optionsschein funktioniert. Aber die Gier ist groß: “Hauptsache hohe Renditechancen und das in kürzester Zeit”, lautet das Motto.

    Was Optionsscheine aber letztendlich zu unberechenbarem “Teufelszeug” macht, erläutere ich dir nun im weiteren Verlauf, es gibt ein paar Fakten, weswegen du den Handel mit Optionsscheinen sein lassen solltest.

    Unbarmherziger Zeitwert

    Vor allem das Thema “Zeit” spielt bei Optionsscheinen aber eine besondere Rolle!

    Optionsscheine sind mit einem sogenannten Zeitwert ausgestattet, welcher mit zunehmender (Rest-)laufzeit exponentiell fällt. Der Zeitwert wird mit Hilfe des griechischen “Theta” ausgedrückt.

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    Michael Hinterleitner
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    Bereits mit 16 der Faszination Börse erlegen, wurde Trading neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaften zu seiner Hauptbeschäftigung, seit 2006 ist er auch als Redakteur und Trader bei GodmodeTrader.de tätig. Sein Fokus: Swing- und News-Trading mit Aktien. Neben der täglichen spannenden Jagd an den Börsen kam 2011 die Idee zu einem neuen Brokervergleich, der nicht nur einen detaillierten Blick hinter die Kulissen erlaubt, sondern auch handfeste Vorteile für Mitglieder bringt.
    Als Mitbegründer der Vergleichsplattform www.brokerdeal.de hat sich Michael Hinterleitner zum Ziel gesetzt, Licht in den Brokerdschungel zu bringen. Er erklärt, worauf es bei der Brokerwahl ankommt, welcher Anbieter für welche Bedürfnisse Sinn macht, und auf welche Unterschiede man bei den Produkten und der Ausführungsqualität achten sollte.
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