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    dpa-AFX Überblick  462  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 10.02.2016

    US-Notenbankchefin: Finanzmarktturbulenzen sind Gefahr für Wachstum

    WASHINGTON - Die aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten können laut US-Notenbankchefin Janet Yellen die Wirtschaft in den USA belasten. Die Notenbank gehe aber weiter davon aus, dass die US-Wirtschaft eine graduelle Anhebung der Leitzinsen benötige, heißt es in einer am Mittwoch vorab veröffentlichten Rede von Yellen. Der Zinsanhebungspfad sei aber keineswegs festgelegt.

    ROUNDUP: Tsipras wirbt bei seinem Volk um Verständnis

    ATHEN - Nach wochenlangen massiven Protesten gegen die geplante Rentenreform in Griechenland hat Ministerpräsident Alexis Tsipras eindringlich zum Dialog aufgerufen. Nur so könne es eine Lösung geben, beschwor er am Mittwoch die Demonstranten in einer vom Staatsfernsehen übertragenen Rede.

    Notenbankchef in Athen fordert rasche Umsetzung des Reformprogramms

    ATHEN - Griechenlands Zentralbankchef Ioannis Stournaras hat die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras zur umgehenden Umsetzung des Reformprogramms aufgefordert. Nur so werde das Land seine Glaubwürdigkeit international wiedergewinnen, sagte er dem zuständigen Finanzausschuss des griechischen Parlaments am Mittwoch, wie das Staatsradio berichtete.

    Bulgariens Spediteure verlieren Millionen wegen Grenzblockaden

    SOFIA - Nach gut drei Wochen Grenzblockaden griechischer Bauern beklagen Bulgariens Spediteure Verluste von mehr als zehn Millionen Euro. Dies zeigten die vorläufigen Berechnungen, sagte der Chef des bulgarischen Verbandes der internationalen Spediteure, Jordan Arabadschiew, am Mittwoch nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Focus. Griechische Bauern blockieren die Grenzen, um damit gegen eine in Athen geplante Rentenreform zu protestieren.

    ROUNDUP: Rückschlag für Industrie führender europäischer Volkswirtschaften

    FRANKFURT - Das vergangene Jahr hat quer durch die größten europäischen Volkswirtschaften mit einem heftigen Rückschlag bei der Industrieproduktion geendet. Am Mittwoch veröffentlichten die Statistikämter aus Frankreich, Italien und Großbritannien unerwartet schwache Daten. Bereits am Dienstag hatte das Statistische Bundesamt einen überraschenden Rückschlag bei der deutschen Industrieproduktion gemeldet.

    Frankreich: Industrieproduktion sinkt überraschend

    PARIS - Die Industrieproduktion Frankreichs ist im Dezember überraschend weiter gesunken. Wie das Statistikamt Insee am Mittwoch mitteilte, ging die Herstellung gegenüber November um 1,6 Prozent zurück. Dies ist der zweite Rückgang in Folge und der stärkste seit Mai 2014. Bankvolkswirte hatten hingegen einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet.

    Italien: Industrieproduktion fällt erneut

    ROM - Die Produktion der italienischen Industrie ist im Dezember den zweiten Monat in Folge gefallen. Wie das Statistikamt Istat am Mittwoch mitteilte, lag die Herstellung 0,7 Prozent tiefer als im Vormonat. Bankvolkswirte hatten im Mittel mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet. Der Rückgang folgt auf ein Minus von 0,5 Prozent im November.

    Großbritannien: Industrieproduktion fällt so stark wie seit 2012 nicht mehr

    LONDON - In der britischen Industrie ist die Produktion im Dezember so stark wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr geschrumpft. Wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte, ist die Fertigung im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent gesunken. Bankvolkswirte hatten nur einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet.

    IWF warnt Ukraine vor Ende der Hilfskredite

    KIEW - Nach dem Rücktritt des ukrainischen Wirtschaftsministers hat der Internationale Währungsfonds (IWF) das krisengeschüttelte Land vor einem Ende der Hilfskredite gewarnt. Ohne substanzielle Bemühungen der Regierung sei es schwer vorstellbar, wie der IWF seine Unterstützung für die Ukraine fortsetzen könne, teilte IWF-Chefin Christine Lagarde am Mittwoch mit. "Ich bin besorgt, wie langsam die Ukraine im Kampf gegen die Korruption vorankommt", sagte sie.

    Deutsche Wirtschaft besorgt wegen Deutsche-Bank-Krise

    BERLIN - Die Krise der Deutschen Bank beunruhigt den deutschen Mittelstand. "Uns macht natürlich Sorgen, was da geschieht", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, am Mittwoch in Berlin. Die deutsche Wirtschaft mit ihren vielen mittelständischen Firmen und Familienunternehmen brauche starke Banken auf dem Heimatmarkt: "Keine Volkswirtschaft ist so sehr darauf angewiesen, dass Banken ausreichend Darlehen geben." Wansleben wies allgemein daraufhin, dass die Finanzmarktregulierung mit höheren Eigenkapitalanforderungen, eingeschränkte Geschäftsfelder und zu viele Staatsanleihen in den Portfolios die Banken unter Druck setzten. "Die Schwäche der Finanzwelt zeigt sich nicht nur an einer Bank."

    Kundenhinweis:

    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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