E-Zigarette
Neues Tabakgesetz bedroht mittelständischen Fachhandel / BfTG begrüßt Regulierung grundsätzlich - Viele Unklarheiten bleiben - Britische Ärzte empfehlen Umstieg auf E-Zigaretten - Seite 2
Internet-Shops oder bei der Bestellung bringt keine höhere
Sicherheit, sondern erschwert unnötig den Kauf einer E-Zigarette,
darüber freuen sich nur die großen Tabak-Konzerne", so Dustin
Dahlmann. "Es kann aber doch nicht Sinn und Zweck eines Gesetzes
sein, kleine Start-Ups gegenüber den Tabakkonzernen zu
benachteiligen."
Der BfTG befürchtet, dass nach der Umsetzung des neuen
Tabakgesetzes weitere Einschränkungen folgen. So hat das zuständige
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bereits ein
Änderungsgesetz und eine Änderungsverordnung zum erst ab dem 20. Mai
geltenden Gesetz auf den Weg gebracht. Darin soll u.a. die
Zusammensetzung der Inhaltsstoffe der Liquids stark eingeschränkt
werden. Die verschiedenen Geschmackrichtungen seien jedoch
"essentiell für das Produkt", sagt Dahlmann. Ein Stoff wie Menthol
diene bei der E-Zigarette eben nicht dazu, "den Einstieg zu
erleichtern, sondern den Ausstieg aus dem Rauchen zu ermöglichen."
Laut Gesetzentwurf dürfen "die Liquids einer E-Zigarette keine Stoffe
enthalten, die gesundheitliche Folgen für den menschlichen Körper
haben könnten." Dieser Satz schließe nahezu alle denkbaren
Inhaltstoffe mit ein, kritisiert Dahlmann. "So formuliert kann man
faktisch auch ein Totalverbot der E-Zigarette durchsetzen",
bestätigte die Corinna Rüffer (MdB, Die Grünen) bei einer Sitzung des
Petitionsausschusses im Bundestag. "Mit diesem Gesetzestext ließe
sich im Grunde auch Trinkwasser verbieten", so Rüffer.
"Fachhandel in Deutschland unterstützen"
Grundsätzlich empfiehlt der BfTG einen "Blick über den deutschen
Tellerrand". Der britische Suchtforscher Gary Stimson sieht
beispielsweise in der E-Zigarette ein effektives Mittel zur
Suchtbekämpfung. Laut einer Nielsen-Studie hätten durch das Dampfen
insgesamt 836.000 Briten das Rauchen aufgegeben, außerdem habe sich
die E-Zigarette in "kurzer Zeit" (von 2012-2015) als die Alternative
zu Rauchentwöhnungsmittel (Nikotin-Kaugummi, Nikotin-Pflaster etc.)
etabliert. Nicht zuletzt würden, so Stimson, durch den Einsatz der
E-Zigarette die Kosten für Rauchentwöhnungs-Programme sinken. Weder
fallen Kosten für Forschung und Entwicklung neuer
Rauchentwöhnungsmethoden an - noch müssen Suchthelfer,
Selbsthilfegruppen oder Therapien organisiert und finanziert werden.
Und für Information und Weiterentwicklung stehen qualifizierte
E-Zigaretten-Fachhändler zur Verfügung. "Dieser Fachhandel sollte
auch in Deutschland entsprechend unterstützt und nicht durch
Gesetzvorgaben gegängelt und bedroht werden", fordert Dahlmann.
Über das BfTG
Das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) e.V. ist ein
Zusammenschluss nahezu aller führenden unabhängigen Herstellern und
Einzelhändlern aus der E-Zigaretten-Branche. Die Mitglieder des BfTG
repräsentieren die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion der
einzelnen Bestandteile und der Flüssigkeiten (Liquids) bis zum Groß-
und Einzelhandel. Seine Mitglieder sind unabhängige, kleine und
mittelständige Start-Up Unternehmen, die nicht der traditionellen
Tabakindustrie angehören. Das BfTG Es setzt sich für eine angemessene
Regulierung der E-Zigaretten ein, die Kinder- und Jugendschutz,
Qualität, Sicherheit, Innovation und Nachhaltigkeit gewährleistet.
OTS: Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) e.V.
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/118679
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_118679.rss2
Pressekontakt:
Dustin Dahlmann (Vorsitzender)
Tel.: +49 (0) 40 228 130 75
Fax: +49 (0) 40 228 672 999
info@bftg.org
www.tabakfreiergenuss.org
Grundsätzlich empfiehlt der BfTG einen "Blick über den deutschen
Tellerrand". Der britische Suchtforscher Gary Stimson sieht
beispielsweise in der E-Zigarette ein effektives Mittel zur
Suchtbekämpfung. Laut einer Nielsen-Studie hätten durch das Dampfen
insgesamt 836.000 Briten das Rauchen aufgegeben, außerdem habe sich
die E-Zigarette in "kurzer Zeit" (von 2012-2015) als die Alternative
zu Rauchentwöhnungsmittel (Nikotin-Kaugummi, Nikotin-Pflaster etc.)
etabliert. Nicht zuletzt würden, so Stimson, durch den Einsatz der
E-Zigarette die Kosten für Rauchentwöhnungs-Programme sinken. Weder
fallen Kosten für Forschung und Entwicklung neuer
Rauchentwöhnungsmethoden an - noch müssen Suchthelfer,
Selbsthilfegruppen oder Therapien organisiert und finanziert werden.
Und für Information und Weiterentwicklung stehen qualifizierte
E-Zigaretten-Fachhändler zur Verfügung. "Dieser Fachhandel sollte
auch in Deutschland entsprechend unterstützt und nicht durch
Gesetzvorgaben gegängelt und bedroht werden", fordert Dahlmann.
Über das BfTG
Das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) e.V. ist ein
Zusammenschluss nahezu aller führenden unabhängigen Herstellern und
Einzelhändlern aus der E-Zigaretten-Branche. Die Mitglieder des BfTG
repräsentieren die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion der
einzelnen Bestandteile und der Flüssigkeiten (Liquids) bis zum Groß-
und Einzelhandel. Seine Mitglieder sind unabhängige, kleine und
mittelständige Start-Up Unternehmen, die nicht der traditionellen
Tabakindustrie angehören. Das BfTG Es setzt sich für eine angemessene
Regulierung der E-Zigaretten ein, die Kinder- und Jugendschutz,
Qualität, Sicherheit, Innovation und Nachhaltigkeit gewährleistet.
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