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    E-Zigarette  540  0 Kommentare Neues Tabakgesetz bedroht mittelständischen Fachhandel / BfTG begrüßt Regulierung grundsätzlich - Viele Unklarheiten bleiben - Britische Ärzte empfehlen Umstieg auf E-Zigaretten - Seite 2


    Internet-Shops oder bei der Bestellung bringt keine höhere
    Sicherheit, sondern erschwert unnötig den Kauf einer E-Zigarette,
    darüber freuen sich nur die großen Tabak-Konzerne", so Dustin
    Dahlmann. "Es kann aber doch nicht Sinn und Zweck eines Gesetzes
    sein, kleine Start-Ups gegenüber den Tabakkonzernen zu
    benachteiligen."

    Der BfTG befürchtet, dass nach der Umsetzung des neuen
    Tabakgesetzes weitere Einschränkungen folgen. So hat das zuständige
    Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bereits ein
    Änderungsgesetz und eine Änderungsverordnung zum erst ab dem 20. Mai
    geltenden Gesetz auf den Weg gebracht. Darin soll u.a. die
    Zusammensetzung der Inhaltsstoffe der Liquids stark eingeschränkt
    werden. Die verschiedenen Geschmackrichtungen seien jedoch
    "essentiell für das Produkt", sagt Dahlmann. Ein Stoff wie Menthol
    diene bei der E-Zigarette eben nicht dazu, "den Einstieg zu
    erleichtern, sondern den Ausstieg aus dem Rauchen zu ermöglichen."
    Laut Gesetzentwurf dürfen "die Liquids einer E-Zigarette keine Stoffe
    enthalten, die gesundheitliche Folgen für den menschlichen Körper
    haben könnten." Dieser Satz schließe nahezu alle denkbaren
    Inhaltstoffe mit ein, kritisiert Dahlmann. "So formuliert kann man
    faktisch auch ein Totalverbot der E-Zigarette durchsetzen",
    bestätigte die Corinna Rüffer (MdB, Die Grünen) bei einer Sitzung des
    Petitionsausschusses im Bundestag. "Mit diesem Gesetzestext ließe
    sich im Grunde auch Trinkwasser verbieten", so Rüffer.

    "Fachhandel in Deutschland unterstützen"

    Grundsätzlich empfiehlt der BfTG einen "Blick über den deutschen
    Tellerrand". Der britische Suchtforscher Gary Stimson sieht
    beispielsweise in der E-Zigarette ein effektives Mittel zur
    Suchtbekämpfung. Laut einer Nielsen-Studie hätten durch das Dampfen
    insgesamt 836.000 Briten das Rauchen aufgegeben, außerdem habe sich
    die E-Zigarette in "kurzer Zeit" (von 2012-2015) als die Alternative
    zu Rauchentwöhnungsmittel (Nikotin-Kaugummi, Nikotin-Pflaster etc.)
    etabliert. Nicht zuletzt würden, so Stimson, durch den Einsatz der
    E-Zigarette die Kosten für Rauchentwöhnungs-Programme sinken. Weder
    fallen Kosten für Forschung und Entwicklung neuer
    Rauchentwöhnungsmethoden an - noch müssen Suchthelfer,
    Selbsthilfegruppen oder Therapien organisiert und finanziert werden.
    Und für Information und Weiterentwicklung stehen qualifizierte
    E-Zigaretten-Fachhändler zur Verfügung. "Dieser Fachhandel sollte
    auch in Deutschland entsprechend unterstützt und nicht durch
    Gesetzvorgaben gegängelt und bedroht werden", fordert Dahlmann.

    Über das BfTG

    Das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) e.V. ist ein
    Zusammenschluss nahezu aller führenden unabhängigen Herstellern und
    Einzelhändlern aus der E-Zigaretten-Branche. Die Mitglieder des BfTG
    repräsentieren die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion der
    einzelnen Bestandteile und der Flüssigkeiten (Liquids) bis zum Groß-
    und Einzelhandel. Seine Mitglieder sind unabhängige, kleine und
    mittelständige Start-Up Unternehmen, die nicht der traditionellen
    Tabakindustrie angehören. Das BfTG Es setzt sich für eine angemessene
    Regulierung der E-Zigaretten ein, die Kinder- und Jugendschutz,
    Qualität, Sicherheit, Innovation und Nachhaltigkeit gewährleistet.

    OTS: Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/118679
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_118679.rss2

    Pressekontakt:
    Dustin Dahlmann (Vorsitzender)
    Tel.: +49 (0) 40 228 130 75
    Fax: +49 (0) 40 228 672 999
    info@bftg.org
    www.tabakfreiergenuss.org
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    E-Zigarette Neues Tabakgesetz bedroht mittelständischen Fachhandel / BfTG begrüßt Regulierung grundsätzlich - Viele Unklarheiten bleiben - Britische Ärzte empfehlen Umstieg auf E-Zigaretten - Seite 2 Am 20. Mai 2016 wird das neue Tabakerzeugnis-Gesetz in Kraft treten. Damit wird auch in Deutschland die EU-Richtlinie 2014/40/EU umgesetzt, die eine europaweite Harmonisierung der Regulierung von Tabakerzeugnissen zum Ziel hat, u.a. "Schock-Fotos" …

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