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    Strategischer Käufer?  679  0 Kommentare Diese Firma plant eine zweite Notierung an der AIM! - Seite 2

    Firmenchef Peter Schwenkow dürfte jedenfalls für einen neuen Ankerinvestor offen sein. Eine Kapitalerhöhung sollte dem Unternehmen nicht schaden, wenngleich diese aktuell nicht zwingend notwendig ist. Der CEO hat jüngst die restliche Beteiligung an der Jahrhunderthalle in Frankfurt-Höchst für 6.9 Mio. Euro verkauft. Externer Kapitalbedarf besteht daher erst einmal nicht.

    Wir kennen DEAG und Schwenkow nunmehr seit rund 17 Jahren. DEAG und das Zahlenwerk ist schon eine recht spezielle Sache. In manchen Jahren sind die Zahlen ganz in Ordnung. Oftmals liegen sie aber unter den Erwartungen der Börse, weil in Abständen immer mal wieder etwas „dazwischen“ kommt. 2015 lieferte DEAG einen echten „Schwenkow“ ab. Netto lag der Verlust aus fortgeführten Bereichen bei rund 19 Mio. Euro. Der knackige Verlust ist aufgrund des Abenteuers „Festivals“ entstanden. Dieses Festival-Abenteuer wurde schon von so vielen Medien durchgekaut, so dass wir es Ihnen ersparen, nochmals im Detail darauf einzugehen. Jedenfalls erhofft sich der CEO, dass DEAG gerichtlich Ansprüche von 10 Mio. Euro gegen den ehemaligen Festivalpartner resp. Versicherer durchsetzen kann. Wie es ausgeht? „Vor Gericht und auf hoher See.“ Vielleicht ist ein Vergleich darstellbar, der dem Unternehmen ein paar Millionen bringt. Kalkulieren wir aber nicht damit.

    Die Aktie konnte sich seit ihren Tiefs im Februar dieses Jahres bei Kursen von 2.60 Euro wieder fangen und handelt aktuell bei 3.65 Euro. Vor dem Abenteuer Festivals notierten die Anteilsscheine im Februar 2015 sogar bei Kursen von fast 8 Euro. Um die Aktie nachhaltig wieder nach vorne zu bringen, muss Schwenkow auf der Zahlenseite endlich liefern. Für 2016 rechnet er mit einem EBIT zwischen 3 und 5 Mio. Euro. In Kürze wird DEAG Zahlen für Q1 liefern. Traditionell ist Q1 nicht berauschend. Ins 2. Quartal sind die Berliner erfreulich gestartet. Luft, die Prognose im Jahresverlauf anzuheben, hat der CEO. Wir wären indes schon froh, wenn die aktuelle Prognose am oberen Ende erreicht würde. Laut früheren Angaben war es das Ziel von Schwenkow, dass DEAG „mittelfristig ein EBIT von ca. 15 Mio. Euro erreichen soll.“ Lieber Professor Schwenkow – Ihr aktueller Vorstandsvertrag endet Ende 2018. In diesem Zeitraum freuen wir uns über die Zielerreichung wenigstens in Richtung der Marke von 15 Mio. Euro.“

    Wir empfehlen die Aktie auf aktuellem Kursniveau zum Kauf.

    www.vorstandswoche.de

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Strategischer Käufer? Diese Firma plant eine zweite Notierung an der AIM! - Seite 2 Die im Prime Standard notierte DEAG Deutsche Entertainment AG strebt bis Herbst 2016 eine Zweitnotiz an der Londoner Börse AIM an. Das berichten uns zwei Investoren von der Insel unabhängig voneinander. Der DEAG Vorstand war jüngst auf Roadshow in London. Die entsprechenden Pläne für das Listing wurden vom Management gegenüber Investoren bestätigt. Die Berliner sind in UK nicht ganz unbekannt.