Deutschland braucht 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2040, den Kohleausstieg bis 2030 und raschen Ausbau von Langzeitspeichern / Neue Studie belegt
EEG 2016 konterkariert Klimaabkommen von Paris - Seite 2
bei der Wärmeversorgung einen zeitnahen Umstieg von Öl- und
Gasheizungen sowie KWK-Anlagen auf effiziente Wärmepumpen.
Erforderlich sei zudem ein rascher Abschied von fossilen Treibstoffen
im Verkehrssektor, der 2040 fast vollständig elektrifiziert sein
müsse. "Möglichst ab 2025 sollten in Deutschland deshalb keine
Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden",
erläuterte Quaschning.
Notwendig ist der Studie zufolge auch ein Ausstieg aus der Kohle
bis zum Jahr 2030, da sie für den Großteil der CO2-Emissionen aus der
Energiewirtschaft verantwortlich ist. "Um ohne Kohlestrom die nötige
Versorgungssicherheit zu gewährleisten, brauchen wir Langzeitspeicher
für erneuerbare Energien", sagte Keiffenheim. "Dieses wichtige Thema
ignoriert die Bundesregierung im EEG 2016 aber komplett."
Die erforderliche Speicherkapazität, um in einem Energiesystem mit
100 Prozent Erneuerbaren auch längere Flauten und sonnenarme Phasen
zu überbrücken, bietet nur Power-to-Gas. Dabei werden aus
überschüssigem Wind- und Solarstrom Wasserstoff und Methan erzeugt.
Die im vorhandenen Gasnetz speicherbaren Windgas-Mengen reichen aus,
um die Stromversorgung für bis zu drei Monate zu sichern.
"Um den von Professor Quaschnings Team ermittelten Energiebedarf
durch erneuerbare Speicher abzusichern, brauchen wir bis 2040 eine
Elektrolyseurleistung von mindestens 80 Gigawatt, um den nötigen
Wasserstoff zu erzeugen", sagte Keiffenheim. "Für einen wirksamen
Klimaschutz müssen wir jetzt damit beginnen, diese Kapazitäten
aufzubauen."
Redaktioneller Hinweis: Die "Sektorkopplungsstudie" der HTW Berlin
steht unter folgendem Link zum Download bereit:
https://pvspeicher.htw-berlin.de/sektorkopplungsstudie
Unter www.greenpeace-energy.de/presse finden Sie zusätzlich ein
Fact Sheet mit zentralen Ergebnissen der HTW-Studie und zusätzlichen
Berechnungen von Greenpeace Energy zum Bedarf an Langzeitspeichern
(Windgas / Power to Gas) im Rahmen der Sektorkopplung.
OTS: Greenpeace Energy eG
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/16698
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_16698.rss2
Pressekontakt:
Prof. Dr. Volker Quaschning
Studiengang Regenerative Energien
Hochschule für Technik und Wirtschaft
Telefon 030 / 5019 3656
volker.quaschning@htw-berlin.de
https://pvspeicher.htw-berlin.de
Michael Friedrich
Politik und Kommunikation
Greenpeace Energy eG
Telefon 040 / 808 110 - 655
michael.friedrich@greenpeace-energy.de
www.greenpeace-energy.de
100 Prozent Erneuerbaren auch längere Flauten und sonnenarme Phasen
zu überbrücken, bietet nur Power-to-Gas. Dabei werden aus
überschüssigem Wind- und Solarstrom Wasserstoff und Methan erzeugt.
Die im vorhandenen Gasnetz speicherbaren Windgas-Mengen reichen aus,
um die Stromversorgung für bis zu drei Monate zu sichern.
"Um den von Professor Quaschnings Team ermittelten Energiebedarf
durch erneuerbare Speicher abzusichern, brauchen wir bis 2040 eine
Elektrolyseurleistung von mindestens 80 Gigawatt, um den nötigen
Wasserstoff zu erzeugen", sagte Keiffenheim. "Für einen wirksamen
Klimaschutz müssen wir jetzt damit beginnen, diese Kapazitäten
aufzubauen."
Redaktioneller Hinweis: Die "Sektorkopplungsstudie" der HTW Berlin
steht unter folgendem Link zum Download bereit:
https://pvspeicher.htw-berlin.de/sektorkopplungsstudie
Unter www.greenpeace-energy.de/presse finden Sie zusätzlich ein
Fact Sheet mit zentralen Ergebnissen der HTW-Studie und zusätzlichen
Berechnungen von Greenpeace Energy zum Bedarf an Langzeitspeichern
(Windgas / Power to Gas) im Rahmen der Sektorkopplung.
OTS: Greenpeace Energy eG
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/16698
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_16698.rss2
Pressekontakt:
Prof. Dr. Volker Quaschning
Studiengang Regenerative Energien
Hochschule für Technik und Wirtschaft
Telefon 030 / 5019 3656
volker.quaschning@htw-berlin.de
https://pvspeicher.htw-berlin.de
Michael Friedrich
Politik und Kommunikation
Greenpeace Energy eG
Telefon 040 / 808 110 - 655
michael.friedrich@greenpeace-energy.de
www.greenpeace-energy.de