Rohstoffe - Zink
Zink – des Anlegers neuer Liebling - Seite 2
Infrastrukturmaßnahmen, die in vielen Volkswirtschaften wie beispielsweise China geplant sind, verschlingen ebenfalls große Mengen an Zink. Ebenso wie Bautätigkeiten. Aus dem Recycling kommen dagegen höchstens 30 Prozent der jährlich benötigten Menge zurück.
Zeit also sich einmal bei den Zinkproduzenten umzusehen. Doch viele reine Zinkproduzenten gibt es nicht. Größere Bergbau-Unternehmen wie etwa Teck Resources fördern eine ganze Palette von Rohstoffen – Kohle, Kupfer und so weiter, da werden die Zahlen, die von der Zinksparte kommen, stark verwässert. Wer auf Zink setzen möchte, kann und muss sich fast auch in der zweiten und dritten Reihe umsehen.
Interessant ist dabei nicht zuletzt das Clear Lake Zink-Blei-Silber-Projekt von Darnley Bay (ISIN: CA2369014014). Es umfasst rund 2500 Hektar und befindet sich 225 Kilometer nördlich von Whitehorse, der Hauptstadt des Territoriums Yukon in Kanada. Eine minenfreundliche kanadische Region also. Darnley Bay besitzt das Recht das Gebiet zu 100 Prozent zu erwerben. Bisher wurden dort 18.219 Meter Bohrungen niedergebracht. Die auf 7,65 Millionen Tonnen Gestein geschätzte Lagerstätte soll 7,65 Prozent Zink, 1,08 Prozent Blei sowie 22 Gramm Silber pro Tonne enthalten. Demnächst wird ein neues Bohrprogramm angegangen, das voraussichtlich die Ressourcen erweitern wird.
Neben diesem Hauptfund konnten bereits drei weitere potenzielle Vorkommen auf dem Gebiet ausgemacht werden. Dies muss nicht unbedingt überraschen und ist auf keinen Fall ungewöhnlich. Denn die Art der Zink-Funds, ein Sedex-Deposit, kommt oft in Clustern vor, also als Gebiet mit mehreren Vorkommen. Clear Lake besteht derzeit aus drei länglichen linsenförmigen Teilen, die also noch das Potential für Erweiterungen haben.
Neben diesem Herzstück besitzt Darnley Bay vor allem noch zwei weitere Projekte. Zum einen das Davidson-Molybdän-Vorkommen in der kanadischen Provinz British Columbia und zum anderen Darnley Bay in den kanadischen Northern Territories, wo etwa Nickel vermutet wird. Doch allein das Zinkprojekt dürfte den aktuellen Börsenwert von knapp 6 Millionen Euro von Darnley Bay mehr als rechtfertigen, ja es lässt die Aktie sogar günstig erscheinen – zumindest wenn der Zinkpreis wie von den Goldmännern erwartet weiter steigen sollte.
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