Energiewende in Deutschland
Kosten für Netzeingriffe explodieren - Seite 2
Stromverbrauch ist nur leicht gesunken. Auch die Emissionen stiegen:
Mit zuletzt 925 Mt ist der CO2e-Ausstoß von seiner 2020-Zielmarke
(750 Mt) weit entfernt.
Die Ergebnisse im Detail
1. Indikatoren mit realistischem Tempo in der Zielerreichung
- Offshore-Wind-Ausbau: Mit einer abermals gestiegenen Leistung
auf jetzt 3,3 GW liegt der Indikator mit einem Erfüllungsgrad
von knapp 170% weit über dem derzeitigen Zielwert. Angestrebt
wird eine Kapazität von 6,5 GW im Jahr 2020.
- Solar PV-Ausbau: Die Verlangsamung des Ausbaus von Photovoltaik
setzt sich weiter fort. Zu der installierten Kapazität von 39,1
GW im Oktober 2015 kamen bis April 2016 nur 0,4 GW an neu
errichteten Anlagen hinzu. Dennoch liegt der Indikator mit 115%
immer noch über dem Zielwert.
- Gesicherte Reservemarge: Der Indikator für Kapazitätsreserven in
deutschen Kraftwerken steigt nochmals von 238% auf jetzt 292%.
Die Energieversorgung ist damit zumindest auf nationaler Ebene
nach wie vor gewährleistet. Doch die gestiegenen Kosten für
Netzeingriffe zeigen, dass es regional immer wieder zu Engpässen
kommt.
- Anbindung Offshore-Windparks: Die Anbindung der bestehenden
Offshore-Windparks ist abgeschlossen: Nach Fertigstellung der
noch benötigten Umspannstationen konnten alle verbliebenen
Windanlagen ans Netz gehen. Damit erreicht der Indikator sein
Ziel zu 100 %.
- Ausfall Stromversorgung: Die Ausfalldauer pro Kunde betrug
zuletzt nur noch 12,3 Minuten, wodurch die Zielerreichung des
Indikators auf 113 % steigt und damit "realistisch" bleibt.
Insgesamt zählt das deutsche Stromnetz zu den
versorgungssichersten weltweit. Grund für die neuerliche
Verbesserung ist aber auch die geringere Zahl extremer
Wetterereignisse im Vergleich zum Vorjahr.
- Arbeitsplätze in erneuerbaren Energien: Die Arbeitsplätze in
erneuerbaren Energien verlagern sich: Insgesamt ist die
Beschäftigung von 371.400 auf 355.400 Jobs gesunken. Mit einer
Zielerreichung von 110 % liegt der Indikator aber weiterhin im
Zielkorridor. Allerdings verlagern sich die Arbeitsplätze weg
von der Solarbranche - hier fiel jeder dritte Job weg - hin zur
Windkraft, wo durch vermehrten Zubau sowohl onshore als auch
offshore neue Stellen geschaffen wurden.
- Mehr Arbeitsplätze in stromintensiven Industrien: Mit rund
45.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen setzt sich das
Beschäftigungswachstum in stromintensiven Industrien fort.
Mittlerweile liegt die Zahl der Arbeiter und Angestellten in
diesem Wirtschaftszweig bei rund 1.661.000. Das schon zuvor
- Offshore-Wind-Ausbau: Mit einer abermals gestiegenen Leistung
auf jetzt 3,3 GW liegt der Indikator mit einem Erfüllungsgrad
von knapp 170% weit über dem derzeitigen Zielwert. Angestrebt
wird eine Kapazität von 6,5 GW im Jahr 2020.
- Solar PV-Ausbau: Die Verlangsamung des Ausbaus von Photovoltaik
setzt sich weiter fort. Zu der installierten Kapazität von 39,1
GW im Oktober 2015 kamen bis April 2016 nur 0,4 GW an neu
errichteten Anlagen hinzu. Dennoch liegt der Indikator mit 115%
immer noch über dem Zielwert.
- Gesicherte Reservemarge: Der Indikator für Kapazitätsreserven in
deutschen Kraftwerken steigt nochmals von 238% auf jetzt 292%.
Die Energieversorgung ist damit zumindest auf nationaler Ebene
nach wie vor gewährleistet. Doch die gestiegenen Kosten für
Netzeingriffe zeigen, dass es regional immer wieder zu Engpässen
kommt.
- Anbindung Offshore-Windparks: Die Anbindung der bestehenden
Offshore-Windparks ist abgeschlossen: Nach Fertigstellung der
noch benötigten Umspannstationen konnten alle verbliebenen
Windanlagen ans Netz gehen. Damit erreicht der Indikator sein
Ziel zu 100 %.
- Ausfall Stromversorgung: Die Ausfalldauer pro Kunde betrug
zuletzt nur noch 12,3 Minuten, wodurch die Zielerreichung des
Indikators auf 113 % steigt und damit "realistisch" bleibt.
Insgesamt zählt das deutsche Stromnetz zu den
versorgungssichersten weltweit. Grund für die neuerliche
Verbesserung ist aber auch die geringere Zahl extremer
Wetterereignisse im Vergleich zum Vorjahr.
- Arbeitsplätze in erneuerbaren Energien: Die Arbeitsplätze in
erneuerbaren Energien verlagern sich: Insgesamt ist die
Beschäftigung von 371.400 auf 355.400 Jobs gesunken. Mit einer
Zielerreichung von 110 % liegt der Indikator aber weiterhin im
Zielkorridor. Allerdings verlagern sich die Arbeitsplätze weg
von der Solarbranche - hier fiel jeder dritte Job weg - hin zur
Windkraft, wo durch vermehrten Zubau sowohl onshore als auch
offshore neue Stellen geschaffen wurden.
- Mehr Arbeitsplätze in stromintensiven Industrien: Mit rund
45.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen setzt sich das
Beschäftigungswachstum in stromintensiven Industrien fort.
Mittlerweile liegt die Zahl der Arbeiter und Angestellten in
diesem Wirtschaftszweig bei rund 1.661.000. Das schon zuvor