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    Patienten vernetzt und digital versorgt  296  0 Kommentare Reihe BKK INNOVATIV zeigt Best Practice - Seite 2


    aus 18 kooperierenden Betriebskrankenkassen in der Region
    Ostwestfalen. Das Ärzteprojekt MuM (Medizin und Mehr) hat außerdem
    ein integriertes Versorgungsmodell OPTI-MuM, genutzt von rund 13.000
    Patienten aus meist ländlicher Umgebung. Gemeinsam mit den
    ostwestfälischen BKK wurden 26 "lernende" Module entwickelt; so
    Zusatzversorgungen bei Herzmuskelschwäche, psychotherapeutische
    Angebote, Vorsorgeprogramme zu Darm- und Hautkrebs und ambulante
    Operationen.

    Mit der elektronischen Visite wollte MuM die ärztliche Versorgung
    für die betreuungsintensiven Patienten in Pflegeheimen optimieren.
    Vor allem sollten zeitintensive, aber überflüssige Arztbesuche - so
    bei Bagatellfällen - vermieden werden. Annette Hempen,
    Geschäftsführerin von MuM erläutert, wie die Bewohner der
    Pflegeeinrichtungen, gemeinsam mit einer Pflegefachkraft direkt mit
    ihren behandelnden Ärzten sprechen. Eine flexible kleine Kamera zeigt
    Details und unterstützt den Arzt vor den Bildschirm, so um chronische
    Wunden zu begutachten. Diese sind zu rund drei Vierteln die
    häufigsten Gründe für elektronische Visiten, gefolgt von Fragen zur
    Medikation. Erfolgsbilanz: In 74 Prozent der Fälle konnten damit die
    gesundheitlichen Probleme abschließend geklärt werden.
    Einbestellungen in die Praxen oder Überweisungen zu Fachärzten fielen
    in weniger als einem Viertel der Fälle an. Wichtig ist den Akteuren,
    dass die Patienten den Ärzten bekannt sind.

    Digitale Innovationen brauchen Freiraum zum Entfalten: Appell an
    Politik und Aufsichten

    In Regionen, Städten, Ballungsräumen sind die Voraussetzungen für
    Versorgung unterschiedlich; verschiedene Erkrankungsbilder verlangen
    unterschiedliche Behandlungskonzepte; Behandler und Ansprechpartner
    für Patienten - je nach Phase der Erkrankung - wechseln. Politik kann
    und darf daher künftig für die Vielfalt an Versorgungsmodellen die
    Rahmenbedingungen setzen. Die Akteure innovativer Versorgungsprojekte
    mit digitaler Unterstützung sind sich einig: Um innovative Ansätze
    und Modelle in den Regionen genug Freiraum zu geben, sollten
    Gesetzgeber und Aufsicht im operativen Bereich stärker auf die
    Akteure in den Regionen vertrauen. Diese setzen vor Ort moderne und
    dem Patienten zugewandte Versorgung konkret um.

    Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 78
    Betriebskrankenkassen und vier BKK Landesverbänden mit rund zehn
    Millionen Versicherten.

    OTS: BKK Dachverband e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/107789
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_107789.rss2

    Pressekontakt:
    BKK Dachverband e.V.
    Christine Richter
    Pressesprecherin
    TEL (030) 2700406-301
    FAX (030) 2700406-222
    E-Mail: christine.richter@bkk-dv.de
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