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    Analyse  915  0 Kommentare Trump ist der starke US-Dollar ein Dorn im Auge! - Seite 2

    Mittelfristig notiert der US-Dollar Index noch sehr deutlich über seiner Aufwärtstrendlinie (schwarz gestrichelt). Diese dürfte höchstens auf die Agenda geraten,wenn zuvor eine Topbildung vollzogen wird und der Markt den Eindruck erlangt, dass Donald Trump nicht liefern kann und es zu keinem deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung kommt. Hierbei handelt es sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber bestenfalls um Spekulationen.

    Marktsituation USD/JPY 25. Januar 2017:

    Das Währungspaar USD/JPY setzte seine Schwäche ebenso in der vergangenen Handelswoche fort und notiert nur noch knapp oberhalb des Unterstützungsbereiches bei 112,- Yen und der 100er-EMA (gelb gestrichelt), die derzeit bei 111,20 Yen notiert.

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    Bei ca. 112,50 Yen gelang dem Währungspaar allerdings eine temporäre Bodenbildung, die sich durch den gestrigen Tagesverlauf bestätigte, als das Zwischentief vom 17. Januar erneut eine Stabilisierung mit sich brachte. Dennoch bleibt ein Test der übergeordneten Unterstützung bei 112,- Yen in den kommenden Tagen möglich. Hier verläuft neben der 100er-EMA auch das 38,2er-Retracement der seit November bestehenden Aufwärtsbewegung. Mittelfristig bietet diese Clusterzone allerdings eine geeignete Unterstützung um entsprechende Longeinstiege mit einem guten Chance-Risiken-Verhältnis umzusetzen.

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    Der japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist im Januar überraschend auf 52,8 Punkte gestiegen. Hier hatten Experten im Vorfeld einen Rückgang auf 52,3 Zähler erwartet. Im Dezember wurde noch ein Wert von 52,4 Zählern verzeichnet. Auch andere japanische Wirtschaftsdaten stimmen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Japan positiv.

    Unterstützungen und Widerstände:

    Unterstützungen Widerstände
    112,50 Yen 113,85 Yen
    112,- Yen 114,50 Yen
    111,30 Yen 115,66 Yen
    110,00 Yen 116,10 Yen

    Marksituation GBP/USD 25. Januar 2017

    Der Cable ist nach wie vor stark von den Nachwehen des Brexit-Votums getrieben. Nachdem die 50er-EMA (rot gestrichelt) und die 100er-EMA (gelb gestrichelt) bullish getriggert werden konnten, kam das Währungspaar am gestrigen Handelstag wieder etwas unter Druck. Kursrelevant war hierbei die Entscheidung des britischen Supreme Court, wonach für den Austritt aus der europäischen Union die parlamentarische Zustimmung erforderlich ist.

    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Analyse Trump ist der starke US-Dollar ein Dorn im Auge! - Seite 2 Der amerikanische Export wird unter einem starken US-Dollar spürbar leiden. Dies hat auch der neue US-Präsident Donald Trump festgestellt und sich negativ über die Entwicklung des Greenback geäußert. In einem Interview mit dem Wall-Street-Journal sagte Trump über die Stärke des US-Dollar: „Sie bringt uns um“. Eine deutlichere Aussage konnte der neue US-Präsident kaum treffen. Die Märkte reagierten entsprechend und der US-Dollar verlor daraufhin auf breiter Front, was sich insbesondere beim US-Dollar Index bemerkbar machte. Auch in seiner Amtsantrittsrede betonte Trump mehr als deutlich, dass er eine Politik betreiben werde, bei der „America First“ groß geschrieben wird. Auch diese Äußerungen ließen Dollar-Investoren zu Beginn der Handelswoche die Flucht aus der sog. Weltleitwährung ergreifen. Ob diese Entwicklung allerdings nachhaltig ist, darf zum gegenwärtigen Zeitpunkt durchaus bezweifelt werden.