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    Analyse  915  0 Kommentare Trump ist der starke US-Dollar ein Dorn im Auge! - Seite 3

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    Nachdem die britische Premierministerin in der vergangenen Woche mit ihrer Grundsatzrede für klare Fakten gesorgt hatte, ist nun durch die Gerichtsbarkeit wieder ein Unsicherheitsfaktor in der Brexit-Frage hinzugekommen. Wie sich dieses Urteil auf die Austrittsfrage auswirkt ist bislang unklar. Die Opposition unter Labour-Parteichef Jeremy Corbyn hatte allerdings im Vorfeld angekündigt den Austritt aus der EU nicht aufhalten zu wollen. Andernfalls hätte die Opposition auch einen schweren Stand gehabt.

    Der Cable kam im Anschluss an dieses Urteil unter Druck und verzeichnete sein Tagestief bei knapp 1,2410 USD. Im weiteren Tagesverlauf erholte er sich allerdings von seinem Tagestief und ging knapp unterhalb der 100er-EMA aus dem Handel. Das Szenario einer übergeordneten Bodenbildung bleibt damit weiterhin intakt, was weiter ansteigende Notierungen zulässt.

    Unterstützungen und Widerstände:

    Unterstützungen Widerstände
    1,2415 USD 1,2543 USD
    1,2390 USD 1,2577 USD
    1,2250 USD 1,2660 USD
    1,2100 USD 1,2724 USD

    Marktsituation EUR/USD 25. Januar 2017:

    Der EUR/USD befindet sich weiter auf dem Vormarsch. Dabei konnten auch der übergeordnete Widerstandsbereich zwischen 1,0650 USD und 1,0670 USD sowie die 50er-EMA nachhaltig überwunden werden. Zwar gab es in der vergangenen Handelswoche nach dem ersten bullishen Ausbruch einen stärkeren Rücksetzer aufgrund des Zinsentscheids der EZB (18.01/19.01), von diesem konnte sich das Währungspaar zu Beginn der laufenden Handelswoche allerdings wieder erholen und bei 1,0775 USD ein neues Bewegungshoch markieren.

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    Damit rücken nun die nächsten Widerstände bei 1,0770 und 1,0800 auf die Agenda. Sofern auch diese bullish getriggert werden können bestünde in der Folge weiteres Anstiegspotenzial bis an das Bewegungshoch der US-Wahl vom 08. November. In einer ersten Reaktion auf das Wahlergebnis hatte der Euro auf 1,0870 USD zulegen können, bevor im Anschluss eine stärkere Abwärtsbewegung einsetzte.

    Um das o.a. Szenario nicht zu gefährden, sollte das Währungspaar die Unterstützung bei 1,0585 USD nicht mehr unterschreiten. In diesem Bereich befinden sich die beiden letzten Korrekturtiefs vom 16. und 19. Januar. Fällt der Euro allerdings unter diese Unterstützungen zurück, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass im Anschluss das bisherige Jahrestief bei 1,0340 wieder als Kursziel ausgelobt wird.

    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Analyse Trump ist der starke US-Dollar ein Dorn im Auge! - Seite 3 Der amerikanische Export wird unter einem starken US-Dollar spürbar leiden. Dies hat auch der neue US-Präsident Donald Trump festgestellt und sich negativ über die Entwicklung des Greenback geäußert. In einem Interview mit dem Wall-Street-Journal sagte Trump über die Stärke des US-Dollar: „Sie bringt uns um“. Eine deutlichere Aussage konnte der neue US-Präsident kaum treffen. Die Märkte reagierten entsprechend und der US-Dollar verlor daraufhin auf breiter Front, was sich insbesondere beim US-Dollar Index bemerkbar machte. Auch in seiner Amtsantrittsrede betonte Trump mehr als deutlich, dass er eine Politik betreiben werde, bei der „America First“ groß geschrieben wird. Auch diese Äußerungen ließen Dollar-Investoren zu Beginn der Handelswoche die Flucht aus der sog. Weltleitwährung ergreifen. Ob diese Entwicklung allerdings nachhaltig ist, darf zum gegenwärtigen Zeitpunkt durchaus bezweifelt werden.