Anlegerverlag
Marktüberblick und Ausblick: Devisen
Endet die Schwäche des Britischen Pfunds, die half, die Folgen des „BrExit“-Votums vom vergangenen Juni für die britische Wirtschaft zu mindern? Die Erwartung, dass die Bank of England massiv eingreifen und die Zinsen drücken werde, hatte den Euro zum Pfund deutlich nach oben getrieben. Doch mittlerweile erkennt man, dass die bisherigen Folgen überschaubar sind, so dass die britische Notenbank nach ersten, unmittelbaren Maßnahmen keinen Handlungsbedarf mehr sieht. Das zieht das Pfund wieder höher bzw. führt die hier abgebildete Relation des Euro zum Pfund in eine große Trendwendeformation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter. Vollendet wäre die Formation, wenn nach der in den letzten zwölf Monaten mehrfach verteidigten 200-Tage-Linie die Nackenlinie der Formation bei 0,8330 Pfund pro Euro durchbrochen würde. Ist die Trendwende vollzogen, wäre ein schneller Abstieg in Richtung 0,76/0,78 Pfund denkbar.
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