Verbraucherpreise April 2017
+ 2,0 % gegenüber April 2016/ Inflationsrate zieht wieder an - Seite 2
schwächer. Diese Teuerung ist neben dem Preisanstieg bei den
Pauschalreisen im Wesentlichen durch die Erhöhung bei der
Nettokaltmiete bestimmt (+ 1,7 % gegenüber April 2016), für die
private Haushalte einen großen Teil ihrer Konsumausgaben aufwenden.
Daneben verteuerten sich zum Beispiel Dienstleistungen für
Versicherungen (+ 2,3 %) sowie für Verpflegung (+ 1,8 %) etwas
stärker. Deutliche Preisrückgänge gab es bei Dienstleistungen
sozialer Einrichtungen (- 6,6 %) in Folge der Umsetzung des
Pflegestärkungsgesetzes II im Januar 2017. Hier verringerten sich
insbesondere in der ambulanten Pflege für gesetzlich Versicherte die
zu zahlenden Eigenanteile bei Inanspruchnahme einzelner
Pflegeleistungen.
Veränderung im April 2017 gegenüber dem Vormonat März 2017
Im Vergleich zum März 2017 blieb der Verbraucherpreisindex im
April 2017 unverändert. Binnen Monatsfrist verteuerte sich Energie
insgesamt leicht um 0,9 %. Insbesondere stiegen hier die Preise für
leichtes Heizöl (+ 2,9 %) und Kraftstoffe (+ 1,9 %). Hervorzuheben
sind auch die Preisanstiege bei der Personenbeförderung im
Luftverkehr (+ 3,7 %) und bei den Tabakwaren (+ 2,1 %). Günstiger für
den Verbraucher wurden hingegen Kaffee, Tee und Kakao (- 1,1 %) sowie
Erzeugnisse und Verbrauchsgüter für die Gartenpflege (- 0,8 %).
Nahrungsmittel haben sich gegenüber dem Vormonat März 2017
geringfügig verbilligt (- 0,3 %). Hier gab es Preissenkungen bei
Gemüse (- 2,6 %), Süßwaren (- 0,9 %), Obst (- 0,5 %) sowie
Speisefetten und Speiseölen (- 0,3 %).
Harmonisierter Verbraucherpreisindex für Deutschland
Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte
Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland lag im April 2017 um 2,0
% über dem Stand von April 2016. Damit wurde in Deutschland der für
die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank wichtige Schwellenwert
von zwei Prozent wieder erreicht (März 2017: + 1,5 %). Im Vergleich
zum März 2017 blieb der Index im April 2017 unverändert. Die
vorläufigen Ergebnisse für den HVPI vom 27. April 2017 wurden damit
bestätigt.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 47 77, www.destatis.de/kontakt
OTS: Statistisches Bundesamt
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de
April 2017 unverändert. Binnen Monatsfrist verteuerte sich Energie
insgesamt leicht um 0,9 %. Insbesondere stiegen hier die Preise für
leichtes Heizöl (+ 2,9 %) und Kraftstoffe (+ 1,9 %). Hervorzuheben
sind auch die Preisanstiege bei der Personenbeförderung im
Luftverkehr (+ 3,7 %) und bei den Tabakwaren (+ 2,1 %). Günstiger für
den Verbraucher wurden hingegen Kaffee, Tee und Kakao (- 1,1 %) sowie
Erzeugnisse und Verbrauchsgüter für die Gartenpflege (- 0,8 %).
Nahrungsmittel haben sich gegenüber dem Vormonat März 2017
geringfügig verbilligt (- 0,3 %). Hier gab es Preissenkungen bei
Gemüse (- 2,6 %), Süßwaren (- 0,9 %), Obst (- 0,5 %) sowie
Speisefetten und Speiseölen (- 0,3 %).
Harmonisierter Verbraucherpreisindex für Deutschland
Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte
Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland lag im April 2017 um 2,0
% über dem Stand von April 2016. Damit wurde in Deutschland der für
die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank wichtige Schwellenwert
von zwei Prozent wieder erreicht (März 2017: + 1,5 %). Im Vergleich
zum März 2017 blieb der Index im April 2017 unverändert. Die
vorläufigen Ergebnisse für den HVPI vom 27. April 2017 wurden damit
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