EUR/CAD
EUR/CAD: bearishe Divergenz beginnt sich aufzulösen – deutlicher Rutsch unter die 1,50er Marke?
(JK-Trading.com) – Die Leitzinsentscheidung der Bank of Canada hat am Mittwoch keine Überraschungen parat gehalten, beließ den Leitzins unverändert bei 0,5%.
Während mit dieser Haltung gerechnet werden konnte, zeigte sich das geldpolitische Statement auch sonst recht neutral.
Während nun der kanadische Dollar seit Jahresbeginn im G10-Währungsuniversum zu den schwächsten Währungspaaren zählte und die sogenannten Groß-Sepkulanten im Commitment of Traders Report (CoT) eine Rekord-Short-Positionierung aufbauten, besteht in meinen Augen nun die Chance auf eine deutliche Reduktion dieser Short-Position und entsprechender Kapitalrückflüsse in den CAD.
Quelle: John Kicklighter | @JohnKicklighter
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Nahezu parallel äußerte sich EZB-Präsident Mario Draghi auf einer Konferenz in Madrid, dass er derzeit keinen Grund sieht, vom geldpolitischen Kurs der EZB abzuweichen oder anders: die EZB wird mindestens bis Dezember 2017 im Gegenwert von derzeit 60 Mrd. Euro Anleihen aufkaufen.
Das dürfte dem ein oder anderen Spekulanten, der seit Jahresbeginn seine Short-Position im Euro begonnen hat zu reduzieren, nicht schmecken und vermutlich auf dem falschen Fuß erwischen.
In Verbindung mit einer deutlich zu erkennenden bearishen Divergenz auf Tagesbasis im 14er RSI im EUR/CAD ergibt sich in meinen Augen in den kommenden Tagen und Wochen recht scharfes Korrekturpotential, welches das Währungspaar deutlich zurück unter die 1,50er Marke führen dürfte.
Der von mir am Mittwoch im EUR/CAD bei Bruch der 1,5090er Marke aufgesetzte Short-Trade mit Stop bei 1,5220 zielt auf einen Lauf mindestens in den Bereich um 1,4600 ab:
Chart erstellt mit Guidants
Analyse geschrieben von Jens Klatt, Geschäftsführer von Jens Klatt Trading, exklusiv für JFD Brokers