Analyse
DAX mit Doppel-Top-Formation? S&P 500 zeigt sich weiter bullish!
Über das Pfingstwochenende hat an den Finanzmärkten wenig verändert. Während der DAX weiterhin unterhalb seines bisherigen Jahreshochs notiert legte auch das Währungspaar eine kleine Verschnaufpause ein. Selbiges gilt für den S&P 500, welcher am Montag und Dienstag die Aufwärtsbewegung der Vortage nicht fortsetzte. Dennoch bleibt hier der übergeordnete und kurzfristige bullishe Ausblick intakt, weshalb hier mittelfristig mit weiteren Anstiegen zu rechnen ist.
Marktsituation DAX – 07. Juni 2017:
Beim DAX zeichnet sich hingegen die Ausbildung einer Doppel-Top-Formation ab. Dies ist auf die bearishe Reaktion des deutschen Leitindex im Bereich des bisherigen Jahreshochs zurückzuführen. Nachdem der DAX am Freitag zwischenzeitlich auf 12.890 Punkte ansteigen konnte, ging es am Montag und Dienstag wieder unter 12.700 Punkte zurück.
Bestätigt wäre diese Doppel-Top-Formation allerdings erst wenn der DAX unter die Unterstützung bei 12.500 Punkte zurückfällt (Bewegungstief vom 18. Mai) und auch den Bereich zwischen 12.500 Punkten und 12.400 Punkten nicht nachhaltig verteidigen kann. In diesem Fall würde zugleich ein Bruch der seit Jahresbeginn bestehenden Aufwärtstrendlinie vorliegen, was ein weiteres bearishes Signal für den Börsensommer darstellen würde.
Gelingt dem DAX allerdings ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstand bei 12.900 Punkten wäre dieses Szenario ad acta zu legen und weitere Kursanstiege wären die logische Konsequenz. Hierbei dürften insbesondere die anstehenden Notenbanksitzungen für mehr Klarheit sorgen.
Unterstützungen und Widerstände:
Unterstützungen | Widerstände |
12.680 | 12.846 |
12.497 | 12.890 |
12.398 | 12.900 |
12.330 | 13.000 |
12.275 |
Marktsituation S&P 500 – 07. Juni 2017:
Der US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag fiel zwar schlechter aus als erwartet, verschlechterte die Stimmung der Anleger allerdings nicht maßgeblich, sodass der S&P 500 weiterhin auf einem konstant hohen Niveau notiert. Statt der 184.000 neuen Stellen wurden lediglich 138.000 neue Stellen geschaffen.