Anlegerverlag
Evotec: Punkt X klar definiert
Was muss passieren, damit die Evotec-Aktie (ISIN DE0005664809) ihren steilen Aufwärtstrend fortsetzt … und was darf nicht passieren? Was passieren muss, ist klar: Das bisherige Jahreshoch muss überwunden werden, erreicht am Montag bei 14,53 Euro. Gelingt das, sollten kurzzeitige Gedanken, Gewinne mitzunehmen, wieder aus den Köpfen verschwinden. Aber was nicht passieren darf, wird durch das bisherige Kursgeschehen heute ebenfalls glasklar. Denn mit dem heutigen Tagestief wird deutlich, wo der „Punkt X“ liegt, der, wenn unterschritten, eine Korrektur auslösen würde.
Evotec sackte im bisherigen Tagestief auf 13,51 Euro zurück und wurde sofort gekauft. Kein Wunder, denn das bullishe Lager hier ist wachsam. Das macht aber eines klar: Darunter kommt eine kurzfristig entscheidende Zone. Sie sehen es im Chart: Da liegt eine Kreuzunterstützung. Das Verlaufshoch aus dem Mai bei 13,47 und die den Trend wie einen Leitstrahl führende 20-Tage-Linie bei 13,46 Euro kreuzen sich dort. Und der sich auf seine Signallinie nach unten neigende MACD-Indikator, unten im Chart eingeblendet, macht zusätzlich klar:
Das ist der Punkt X. Bricht er, läge die nächste nennenswerte charttechnische Unterstützung erst wieder bei 11,50 Euro, wo die obere Begrenzung des längst nach oben verlassenen November-Trendkanals warten würde. Das muss man, wenn man hier als Trader auf der Long-Seite agiert, nicht mitmachen, daher ist klar: Knapp unter den Punkt X einen Stop Loss-Absicherung zu legen, wäre dringend zu überlegen. Aber andererseits: Solange das Bullen-Lager so aktiv und konsequent agiert wie bisher, ist eine solche scharfe Korrektur immer nur ein „Kann“ und keineswegs ein „Muss“!
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