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    Basiswissen kompakt  583  0 Kommentare
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    Deutschen Börse

    Liebe Leser,

    ich habe zusammen mit einigen meiner Leser die Börse in Frankfurt besucht. Der Besuch der wichtigsten deutschen Wertpapierbörse gehört schon seit einigen Jahren zu den Veranstaltungen, die wir regelmäßig durchführen.

    Im Rahmen dieser Veranstaltung haben die Teilnehmer nicht nur die Möglichkeit, die Börse in Frankfurt zu besichtigen und einmal hinter die Kulissen zu schauen, sondern erhalten Jahr für Jahr auch einen spannenden und sehr aufschlussreichen Vortrag eines Mitarbeiters bzw. einer Mitarbeiterin der Deutsche Börse AG.

    In diesem Vortrag geht es auch um die Transparenzstandards der Deutschen Börse. Zwar habe ich an dieser Stelle schon darüber berichtet, doch da sich in diesem Zusammenhang im laufenden Jahr einiges geändert hat, möchte ich Ihnen jetzt noch einmal einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge geben.

    Der Prime Standard ist das Premium-Segment

    Es gibt 3 Transparenzstandards: Den Prime Standard, den General Standard und das Börsensegment Scale. Der Prime Standard ist der höchste Transparenzstandard und damit das Premium-Segment für börsennotierte Unternehmen in Deutschland. Dieser Standard geht über die gesetzlichen Mindestanforderungen des Regulierten Marktes hinaus.

    Der Prime Standard ist auf Unternehmen zugeschnitten, die auch internationale Investoren ansprechen wollen. Die Unternehmen müssen über das Maß des General Standards hinaus hohe Transparenzanforderungen erfüllen.

    So müssen sie quartalsweise über ihr Geschäft berichten, Ad-hoc-Mitteilungen auch in englischer Sprache veröffentlichen und mindestens eine Analystenkonferenz pro Jahr abhalten.

    Der Prime Standard ist zugleich ein Aufnahmekriterium für den Aufstieg in die Auswahlindizes der Deutschen Börse. Nur Gesellschaften, die zum Prime Standard zugelassen sind, können in einen der 4 großen und wichtigsten deutschen Aktienindizes (Dax, MDax, TecDax oder SDax) aufgenommen werden.

    General Standard. Die einfache Variante

    Der General Standard ist der Mindest-Transparenzgrad, den sämtliche Unternehmen des Regulierten Marktes erfüllen müssen.

    Die Unternehmen im General Standard müssen nach internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS/IAS oder US-GAAP) bilanzieren, Ad-hoc-Mitteilungen sowie mindestens einen Zwischenbericht veröffentlichen.

    Der neue Transparenzstandard Scale

    Das neue Segment Scale, das erst am 1. März dieses Jahres gestartet ist, richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Er erleichtert mit seinen auf kleine und mittlere Unternehmen zugeschnittenen Einbeziehungsvoraussetzungen die Kapitalbeschaffung und öffnet den Weg zu nationalen und internationalen Investoren.

    Die relevanten Zielgruppen für dieses Segment sind nach Angaben der Deutschen Börse kleine und mittlere Unternehmen (KMU), der deutsche und europäische Mittelstand sowie Unternehmen, die Kapital für Wachstum suchen.

    Einordnung der Transparenzstandards

    Fazit: Unternehmen aus dem Prime Standard bieten Ihnen als Aktionären zweifelsohne die größtmögliche Transparenz. Das heißt aber nicht, dass Unternehmen aus dem General Standard oder dem neuen Transparenzstandard Scale automatisch schlechter sind.

    Unternehmen aus dem Prime Standard bieten Ihnen aber mehr Transparenz und mehr Informationen. Betrugsfälle sind hier deutlich seltener zu finden.

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    Ein Beitrag von Rolf Morrien.


    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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