Yankee Bonds
Yankee Bonds - Das Wichtigste in Kürze
- Von den USA ausgegebene Anleihen, welche von ausländischen Emittenten aufgelegt werden
- Emittent kann so eine günstigere Finanzierung erhalten und ein breiteres Publikum ansprechen
- Anlegern bieten sie die Chance auf höhere Renditen
Definition Yankee Bonds
Yankee Bonds sind von den USA ausgegebene Anleihen und notieren in US-Dollar. Sie werden zwar von den USA herausgegeben, aufgelegt werden sie jedoch von ausländischen Emittenten. Durch diese Art von Anleihen hat der Emittent die Möglichkeit eine günstigere Finanzierung zu erhalten sowie ein breiteres Publikum zu erreichen. Anlegern bieten sie die Chance auf höhere Renditen. Es gibt aber auch Risiken, welchen die Yankee Bonds ausgesetzt sind. Sie sind zum Beispiel anfällig für Währungsrisiken und andere wirtschaftliche Probleme des Heimatlandes.
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Beispiel Yankee Bonds
Beispielweise möchte ein deutsches Unternehmen zusätzliches Kapital aufnehmen. Es entscheidet sich Yankee Bonds auszugeben, da sie ein größeres Publikum erreichen wollen. Die Anleihen haben eine Laufzeit von 5 Jahren und einen Kupon von 4%. Investoren, welche die Anleihe kaufen, erhalten also 4% jährliche Zinsen und nach 5 Jahren den Nominalwert der Anleihe ausgezahlt.
Fazit Yankee Bonds
Yankee Bonds dienen als nützliches Vehikel für Anleger in den USA, die in internationalen Einheiten investieren möchten, dabei aber Währungsrisiken meiden. Gleichzeitig eröffnen sie ausländischen Akteuren eine Tür zum vielfältigen und flüssigen Kapitalmarkt der USA.
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