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GFT Technologies SE: GFT veröffentlicht Ergebnisse für die ersten neun Monate 2017: Digitalisierungsprojekte treiben Wachstum in Kontinentaleuropa voran (deutsch)
GFT Technologies SE: GFT veröffentlicht Ergebnisse für die ersten neun Monate 2017: Digitalisierungsprojekte treiben Wachstum in Kontinentaleuropa voran
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DGAP-News: GFT Technologies SE / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen GFT Technologies SE: GFT veröffentlicht Ergebnisse für die ersten neun Monate 2017: Digitalisierungsprojekte treiben Wachstum in
Kontinentaleuropa voran
09.11.2017 / 07:05
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GFT veröffentlicht Ergebnisse für die ersten neun Monate 2017: Digitalisierungsprojekte treiben Wachstum in Kontinentaleuropa voran
* Neunmonats-Umsatz mit 316,52 Mio. Euro leicht über Vorjahreswert von 314,28 Mio. Euro
* Umsatz in Kontinentaleuropa um 13 Prozent auf 164,19 Mio. Euro gesteigert (9M/2016: 145,62 Mio. Euro)
Lesen Sie auch
* Umsatz im Segment Americas & UK um 9 Prozent auf 151,65 Mio. Euro gesunken (9M/2016: 166,24 Mio. Euro)
* Konzern-EBITDA durch Sondereffekte belastet bei 29,10 Mio. Euro (9M/2016: 34,00 Mio. Euro)
Stuttgart, 9. November 2017 - Die GFT Technologies SE veröffentlicht heute die Ergebnisse zum 30. September 2017. Trotz verstärkter Kostensenkungsmaßnahmen von Investment-Banking-Kunden konnte der
Neunmonats-Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Im Segment Kontinentaleuropa verzeichnete GFT erneut ein dynamisches Wachstum mit digitalen Lösungen für Kunden im Bereich Retail
Banking. Das Konzernergebnis (EBITDA) war in den ersten neun Monaten durch Sondereffekte aus Restrukturierungsmaßnahmen, Währungsschwankungen sowie erhöhte Investitionen belastet.
"Das aktuelle Geschäftsjahr ist durch die verstärkten Einsparungen unserer Kunden im Investment Banking geprägt. Gleichzeitig sehen wir, dass unsere fundierte Technologiekompetenz und unsere
Lösungen für Zukunftsthemen wie Blockchain, Cloud Engineering, künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 stark gefragt sind. Mit diesem Technologiefokus werden wir neben dem Finanzsektor zukünftig
verstärkt auch Industrieunternehmen adressieren", erklärt Marika Lulay, CEO der GFT Technologies SE.
Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2017
Nach einem erfolgreichen ersten Quartal belasteten die im zweiten Quartal einsetzenden Sparmaßnahmen zweier Kunden im Bereich Investment Banking die Geschäftsentwicklung der GFT auch im dritten
Quartal 2017. Dank der dynamischen Umsatzentwicklung mit digitalen Lösungen im Retail Banking erhöhte sich der Umsatz des GFT Konzerns in den ersten neun Monaten 2017 mit 316,52 Mio. Euro um 1
Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (9M/2016: 314,28 Mio. Euro).
Die Kostensenkungsmaßnahmen der Investment-Banking-Kunden schlugen sich insbesondere im Segment Americas & UK nieder und führten dort zu einem Umsatzrückgang um 9 Prozent auf 151,65 Mio. Euro
gegenüber dem Vorjahr (9M/2016:166,24 Mio. Euro). Der mit Kunden in Großbritannien erwirtschaftete Umsatz ging um 16 Prozent auf 89,35 Mio. Euro zurück (9M/2016: 106,98 Mio. Euro). In den USA fiel
der Umsatz um 13 Prozent auf 36,24 Mio. Euro (9M/2016: 41,61 Mio. Euro).
Im Segment Continental Europe konnte die GFT hingegen den Umsatz mit Lösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen für den Retailbankenmarkt um 13
Prozent steigern. Dementsprechend erhöhte sich der Segmentumsatz von 145,62 Mio. Euro im Vorjahr auf 164,19 Mio. Euro zum 30. September 2017. Insbesondere bei den spanischen Banken verzeichnete GFT
eine hohe Nachfrage, wodurch der länderspezifische Umsatz in den ersten neun Monaten 2017 um 15 Prozent auf 64,96 Mio. Euro stieg (9M/2016: 56,67 Mio. Euro). Im Oktober 2017 schloss GFT eine
Kooperationsvereinbarung mit Sabis, dem IT-Tochterunternehmen der Banco Sabadell Group, in Höhe von 80 Millionen Euro über fünf Jahre ab.
Auch in Deutschland konnte GFT den Umsatz steigern - und zwar um 4 Prozent auf 41,14 Mio. Euro (9M/2016: 39,58 Mio. Euro). Der Anteil dieses Segments am Gesamtkonzernumsatz erhöhte sich damit auf
52 Prozent (9M/2016: 46 Prozent).
Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten 2017
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) betrug im Berichtszeitraum 29,10 Mio. Euro. Das sind 14 Prozent
weniger als im Vorjahreszeitraum (9M/2016: 34,00 Mio. Euro). Hier schlugen neben negativen Wechselkurseffekten durch die Abwertung des britischen Pfunds in Höhe von 2,15 Mio. Euro insbesondere
Restrukturierungsaufwendungen im Segment Americas & UK mit 2,30 Mio. Euro sowie Zahlungsverpflichtungen für Unternehmenserwerbe aus dem Vorjahr mit 0,75 Mio. Euro zu Buche. Zudem erhöhte GFT
die Investitionen in die Ausweitung des digitalen Lösungsangebots - sowohl für Banken als auch für Industriekunden. Das EBT (Ergebnis vor Steuern) lag nach neun Monaten mit 16,68 Mio. Euro 30
Prozent unter dem Vorjahreswert (9M/2016: 23,71 Mio. Euro). Es beinhaltet einen Wertberichtigungsaufwand auf einen Geschäfts- oder Firmenwert im Segement Americas & UK in Höhe von 2,00 Mio.
Euro.
Mitarbeiterzahl auf stabilem Niveau
Die Anzahl der Mitarbeiter des GFT Konzerns blieb auf stabilem Niveau. Zum 30. September 2017 beschäftigte das Unternehmen 4.666 Vollzeitkräfte - 2 Prozent weniger als zum gleichen Zeitpunkt 2016 (4.749).
Im Segment Americas & UK spiegeln die aktuellen Mitarbeiterzahlen die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen wider. Die Zahl der Vollzeitkräfte sank gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um 11
Prozent auf 1.158 Mitarbeiter (30. September 2016: 1.299). In Kontinentaleuropa waren zum Quartalsende 3.388 Mitarbeiter beschäftigt - ein Prozent mehr als im Vorjahresvergleich (30. September
2016: 3.344).
Umsatz- und Ergebnisentwicklung im dritten Quartal 2017
Im dritten Quartal 2017 erwirtschaftete der GFT Konzern einen Gesamtumsatz von 98,75 Mio. Euro und damit 7 Prozent weniger als im Vorjahresquartal (Q3/2016: 106,25 Mio. Euro). Der Umsatz im Segment
Americas & UK ging um 17 Prozent auf 45,88 Mio. Euro zurück (Q3/2016: 55,40 Mio. Euro). Im Segment Continental Europe stieg der Umsatz um 8 Prozent auf 52,64 Mio. Euro an (Q3/2016: 48,91 Mio.
Euro).
Das Konzern-EBITDA lag im dritten Quartal 2017 bei 10,76 Mio. Euro und damit 14 Prozent unter dem Vorjahreswert (Q3/2016: 12,46 Mio. Euro). Das Vorsteuerergebnis (EBT) ging um 21 Prozent auf 7,16
Mio. Euro zurück (Q3/2016: 9,11 Mio. Euro).
Weitere Eckdaten
Zum 30. September 2017 betrug der Bestand an liquiden Mitteln und Wertpapieren 46,86 Mio. Euro und lag damit um 15,43 Mio. Euro unter dem Jahresendwert 2016 (31. Dezember 2016: 62,29 Mio. Euro).
Das Eigenkapital hat sich zum 30. September 2017 leicht erhöht und betrug 118,18 Mio. Euro (31. Dezember 2016: 117,18 Mio. Euro). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote zum 30. September 2017 von
34 Prozent (31. Dezember 2016: 32 Prozent).
Ausblick
Wie bereits am 24. Oktober 2017 bekanntgegeben, hat GFT die Prognose für das Gesamtjahr 2017 angepasst. Die Einsparungen zweier Kunden aus dem Bereich Investment Banking werden auch im vierten
Quartal 2017 anhalten. Gleichzeitig investiert GFT verstärkt in die Erweiterung des Branchenfokus auf Industriekunden. Vor diesem Hintergrund plant das Unternehmen nunmehr, 2017 ein Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) von 34,00 Mio. Euro (bisher 42,00 Mio. Euro) zu erwirtschaften. Die Prognose für das Ergebnis vor Steuern
(EBT) liegt bei 18,00 Mio. Euro (zuvor 26,00 Mio. Euro). Für das Geschäftsjahr 2017 wird ein Konzernumsatz von 415,00 Mio. Euro (zuvor 425,00 Mio. Euro) erwartet.
Detaillierte Finanzzahlen finden Sie im Bereich Investor Relations der GFT Website unter http://www.gft.com/ir.
Über GFT:
Die GFT Technologies SE (GFT) ist ein globaler Technologiepartner für die digitale Transformation im Finanzsektor. International führende Banken und Versicherungen vertrauen auf die IT- und
Beratungskompetenz von GFT bei der Lösung von komplexen Herausforderungen ihrer Branche. Dies umfasst insbesondere Lösungen für die Umsetzung regulatorischer Vorgaben und die Digitalisierung von
Geschäftsprozessen.
Über die globale Innovationsplattform CODE_n vernetzt GFT Start-ups, Technologiepioniere und etablierte Unternehmen, um disruptive Trends im Finanzsektor frühzeitig zu erkennen und in neue
Geschäftsmodelle zu integrieren.
GFT plant, im Geschäftsjahr 2017 einen Konzernumsatz von rund 415 Mio. Euro zu erzielen. Gegründet 1987, ist das Unternehmen mittlerweile mit rund 5.000 Mitarbeitern in elf Ländern aktiv. Die GFT
Aktie ist an der Frankfurter Börse im TecDAX gelistet (ISIN: DE0005800601).
www.gft.com/de
Kontakt:
Andrea Wlcek
Global Head of Communications
GFT Technologies SE
Schelmenwasenstraße 34
70567 Stuttgart
T +49 711 62042-440
F +49 711 62042-101
andrea.wlcek@gft.com
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