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     426  0 Kommentare Der Trend am Ölmarkt, den man auf dem Schirm haben muss - Seite 2

    Neuausrichtung der Incentives

    Viele dieser Unternehmen sprechen jedoch nicht nur von Renditen, weil das heutzutage eben alle tun. Vielmehr gehen sie mit ihrem renditeorientierten Ansatz einen Schritt weiter, als sie es von ihrer Mission her behaupten, indem sie ihn an die Kompensation binden. Das hat man bei EOG Resources seit der Gründung getan, und Thomas sagt, dass EOG Resources eine „transparente Anreizstruktur hat, die auf Renditen basiert und die das gesamte Unternehmen durchzieht.“ Eine Struktur, die auch die Konkurrenz interessant findet.

    Tillman von Marathon Oil sagte, dass er nach dem Feedback von Investoren „voll und ganz davon ausgehe, dass er sowohl die Renditekennzahl als auch die Kennzahl pro Aktie in unsere Vergütungsstruktur integrieren werde.“ Hager von Devon erklärte auch, dass das Unternehmen beabsichtige, „die Einbeziehung renditeorientierter Maßnahmen in unsere Vergütungen für das kommende Budget 2018 zu diskutieren.“ Hager betonte dabei, dass Devons Ansatz „im Gegensatz zu dem historischen Verhalten der Branche, das Wachstum aggressiv auf Kosten der Aktionäre zu verfolgen, stehen würde.“

    Dieses historische Verhalten, das Hager erwähnt, hat die Branche erst ins Schlamassel geführt. Viele Unternhemen haben einfach weitergefördert, auch als die preise einstürzten. Der Grund war darin zu suchen, dass man das Management oft Wachstumsmetriken vergütete. Da jedoch viele Unternehmen diese falschen Anreize in den Hintergrund rücken, sind die Unternehmen weniger geneigt wüst drauflos zu bohren und sind eher bereit, Kapital bereitzustellen, das den Aktionärswert steigert.

    Dieser neue Ansatz sorgt auch dafür, dass Abbauunternehmen anderes mit ihren Aktionären kommunizieren. So hat Encana an seinem Investorentag letzten Monat nicht das Wachstum in der Produktion eigens hervorgehoben. Eines der Ziele des aktualisierten Fünfjahresplans war, den Cashflow um eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 25% zu steigern. Außerdem merkte die Firma, dass diese Strategie die nächsten fünf Jahre 1,5 Milliarden Dollar freien Cashflow erzeugen würde, falls Öl bei durchschnittlich 50 Dollar pro Barrel bliebe. Man muss also nicht das Geld in gesteigerte Produktion stecken. Das ist wichtig, denn der höhere Cashflow sollte für die Investoren von Encana einen Mehrwert schaffen – nicht die dem zugrunde liegende Fördermenge.

    Ran ans Geld!

    Schieferförder-Unternehmen haben Jahre damit verbracht, dem Wachstum hinterherzujagen, was den Investoren mehr Schaden als Nutzen zugefügt hat. Diese Tage scheinen jedoch vorbei zu sein, da immer mehr dort gebohrt wird, wo hohe Renditen warten und nicht bloß ein hohes Wachstum versprochen wird. Es ist eine philosophische Neuausrichtung, die am Ende große Dividenden zahlen könnte. Außerdem wird so sichergestellt, dass nicht zu viel Öl den Markt schwemmt und so die Preise in den Keller schickt. Diese beiden Faktoren könnten den Investoren von Schieferunternehmen in den kommenden Jahren hohe Renditen sichern.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.

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    Der Trend am Ölmarkt, den man auf dem Schirm haben muss - Seite 2 Vor kurzem hat man in der Ölbranche die Quartalsergebnisse vorgelegt. Insgesamt lieferten die Ölgesellschaften solide Ergebnisse, wobei im Schieferbereich die Erwartungen trotz der Folgen von Hurrikans Harvey übertroffen wurden, und zwar durch …