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    Deutsche Bank: Taugt das Fundament dieser Rallye etwas?

    Aus rein charttechnischer Sicht passt hier alles: Die Deutsche Bank-Aktie (ISIN: DE0005140008) überwand ihren mittelfristigen Abwärtstrend, danach die 200-Tage-Linie, bestätigte diese als Support im Zuge eines Rücksetzers und markierte danach ein neues Hoch in dieser seit gut drei Monaten laufenden Aufwärtsbewegung. Das nächstgelegene charttechnische Kursziel bei 16,91 Euro ist in greifbarer Nähe, die Zone der bisherigen Jahreshochs im Bereich 17,67/17,82 Euro zumindest eine Chance Richtung Jahresende. Immerhin hat es die Aktie so geschafft, im Jahresvergleich einen Gewinn aufzuweisen, wenngleich man hinsichtlich der 2017er-Performance immer noch meilenweit hinter dem DAX her hinkt. Aber wie weit kommt eine Aktie, wenn das Fundament der Rallye bröckelig ist?

    Denn momentan wird einfach egalisiert, was im Sommer ein Grund war, die Aktie zu verkaufen: Die letzten Quartalsbilanzen waren herzlich wenig inspirierend. Das Zinsumfeld bleibt für die Eurozone-Banken weiter ungünstig. Die eine oder andere Strafzahlung führt dazu, dass man immer darauf gefasst ist, dass da mal wieder etwas „Großes“ kommen könnte und entsprechend vorsichtig agierte. Und selbst die US-Banken, bei denen man auf satte Gewinnsteigerungen durch Donald Trumps Steuer- und Infrastrukturpläne setzt, hatten zuletzt nicht viel zu bieten. Aber das ist aktuell anders:

    Die US-Banken legen wieder zu. Gestern hatte Goldman Sachs glatt die Hälfte der Pluspunkte im Dow Jones zu verantworten. Das wirkt psychologisch wie Rückenwind, auch für die Deutsche Bank-Aktie, sicher. Aber faktisch? Es ist ja schon fraglich, ob die seitens der US-Investoren erhofften Erfolge von Trumps Politik so eintreten werden. Aber selbst wenn, würden die europäischen Geldhäuser davon nennenswert mit profitieren? Das ist offen, aber man sollte zumindest vermuten, dass der Effekt überschaubar bliebe. Eigentlich also ist das, was wir hier sehen, eine Rallye auf Basis der Hoffnung, dass sich die Ertragslage der Deutschen Bank nun doch endlich spürbar aufhellt, ein Ruck durch Umsatz und Gewinn geht. Aber solange das nicht durch Bilanzdaten belegt würde (die nächsten werden am 2. Februar erwartet), bleibt das ein eher wackliger Unterbau für diesen Kursanstieg. Wir meinen: Der Rallye hinterher zu laufen wäre derzeit eher gewagt.

     

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