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     918  0 Kommentare China macht den Weg für eine stärkere Auslandsbeteiligung frei

    Zu dieser Jahreszeit kann der Smog in Beijing, China, überwältigend sein. In der ganzen Stadt verhindert dieser Smog, dass die Sonne durchscheint. Die Finanztätigkeit haben diese Verschmutzungsprobleme jedoch nicht getrübt. Erfreulicherweise können wir nach wie vor eine weitere Öffnung der Kapitalmärkte in China sowie eine zunehmende regulatorische Aufsicht beobachten.

    Die Smog-Luft hält mich zwar davon ab, draußen durch die Straßen zu laufen, glücklicherweise wartet die Stadt jedoch auch mit riesigen Indoor-Einkaufszentren auf. So konnte ich mir bei meinem jüngsten Besuch in Beijing, wenn ich mal eine Pause von meinen E-Mails und meiner Research-Arbeit brauchte, zahlreiche Schaufenster ansehen, ohne dafür einen Fuß vor die Türe setzen zu müssen.

    Ich fürchte, das Problem der Umweltverschmutzung ist etwas, mit dem China noch lange Zeit konfrontiert sein wird.

    Auch wenn die Stromerzeugung über Kohlekraftwerke ein China abnimmt, lässt sich der schwarze Brennstoff angesichts des enormen Strombedarfs des Landes doch nur schwerlich ersetzen. China ist nach wie vor der größte Kohleverbraucher der Welt.

    Allerdings ist erneuerbare Energie ein Schwerpunktthema, auf das auch im 13. Fünf-Jahres-Plan des Landes eingegangen wird. Ältere Kohlekraftwerke wurden vom Netz genommen und stillgelegt, während andere wiederum strengere Kontrollen bestehen müssen. Die US Energy Information Administration prognostiziert, dass der Kohleverbrauch in China seinen Höhepunkt im Jahr 2018 erreichen und dann allmählich sinken wird, da erneuerbare Energien immer mehr bestehende Stromerzeugungskapazitäten ersetzen.[1] Hoffentlich wird der Himmel in Beijing also in Zukunft wieder klar sein.

    Aufsichtsrechtliche Reformen

    Die jüngsten aufsichtsrechtlichen Reformen ebnen den Weg für eine stärkere ausländische Beteiligung an den chinesischen Märkten. Das Shenzhen-Hong Kong Stock Connect-Programm und andere Initiativen haben den chinesischen Markt für mehr Anleger geöffnet und marktübergreifende Beteiligungen gefördert. Ausländische Anleger haben nun einen direkteren Zugang zu in China notierten Aktien, während Anleger auf dem chinesischen Festland nun auf in Hongkong gelistete Aktien zugreifen können.


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    Mark Mobius
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    Dr. Mark Mobius, Executive Chairman Templeton Emerging Markets Group: Kaum ein Name wird öfter mit Investments in den Schwellenländern assoziiert. Der 80-Jährige wurde 1987 von Sir John Templeton persönlich eingestellt, um den Fondsanlegern von Franklin Templeton neue aufstrebende Aktienmärkte zugänglich zu machen. Er leitet das Templeton-Research-Team mit Standorten in 18 Schwellenländerbüros weltweit und ist Mitglied des Wirtschaftsbeirates der International Finance Corporation (IFC), Mitglied der World Bank Group.
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    Verfasst von 2Mark Mobius
    China macht den Weg für eine stärkere Auslandsbeteiligung frei Zu dieser Jahreszeit kann der Smog in Beijing, China, überwältigend sein. In der ganzen Stadt verhindert dieser Smog, dass die Sonne durchscheint. Die Finanztätigkeit haben diese Verschmutzungsprobleme jedoch nicht getrübt. Erfreulicherweise können wir nach wie vor eine weitere Öffnung der Kapitalmärkte in China sowie eine zunehmende regulatorische Aufsicht beobachten.